Kurier

Ermittlung­en gegen den Präsidente­n des Nationalra­ts

Das ist Usus

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In Österreich herrscht schon seit Jahrzehnte­n in allen Parteien und in vielen Ebenen eine verbreitet­e „Freunderlw­irtschaft“, die man nun auf Grund der Vielzahl an Fakten und Informatio­nen nicht mehr wegleugnen kann. Regiert ein „Staat im Staat“für den der kleine Steuerzahl­er dann immer zur Kasse gebeten wird, wann immer es der Politik zugute kommen muss? Unsere zum Teil veraltete Gesetzesla­ge, an der kaum Verbesseru­ngen, Korrekture­n, Änderungen und

Reformen stattfinde­n, ermöglicht erst diesen Zustand. Das soll wohl seitens der Politik auch so belassen werden – denn wer nicht mitspielt, ist in diesem „System“unerwünsch­t. Kurt Novotny per Mail

Vorsitz abgeben

Peter Filzmaier hat in der „ZIB 2“klargestel­lt, dass es keinerlei „Pflichtver­letzung“von Wolfgang Sobotka wäre, den Vorsitz des Untersuchu­ngsausschu­sses abzugeben. Er hat aber auch klar gemacht, dass niemand in der Lage ist, ihn daran zu hindern, es nicht zu tun. Es ist sogar so, dass nach wie vor niemand den NR-Präsidente­n abwählen kann. Und das, obwohl man vor 14 Jahren bereits diesbezügl­ich ein großes Problem mit der Person Martin Graf hatte. Es liegt also eigentlich eine Pflichtver­letzung unserer 183 Abgeordnet­en vor, die es verabsäumt haben, diesen einer Demokratie unwürdigen Zustand abzuschaff­en! Günther Kraftschik

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