Angstfach: Wie die Mathe-Matura heuer abgelaufen ist
Auch heuer gibt es weiterhin Corona-Erleichterungen für Maturanten und Maturantinnen
Reifeprüfung. Mit Mathematik stand am Dienstag, dem zweiten Tag der Matura 2022, eine der „Königsdisziplinen“auf dem Programm. 46.000 Schülerinnen und Schüler von AHS, BHS und der Berufsreifeprüfung schwitzten fünfeinhalb Stunden über den 28 Matura-Beispielen. Eine Schnell-Umfrage unter den Maturanten zeigt, dass rund 90 Prozent nach der MathePrüfung ein positives Gefühl haben.
Wie schon in den zwei vergangenen Jahren findet die Matura auch dieses Jahr wieder – der Pandemie geschuldet – mit einigen Erleichterungen statt. Immerhin haben die Schülerinnen und Schüler in den wichtigen Jahren vor der Matura den
Stoff unter Corona-Bedingungen lernen müssen.
Am Montag waren bereits Latein und Griechisch dran. In den nächsten Tagen folgen: am 5. Mai Deutsch, am 6. Mai Englisch, am 10. Mai Französisch, am 11. Mai Spanisch sowie die Minderheitensprachen; die Matura endet am 12. Mai mit Italienisch. Dazwischen werden am 9. Mai die nicht-standardisierten Fächer abgeprüft.
Corona-Erleichterungen
Wie bereits bei der Matura 2021 haben die Schülerinnen und Schüler in allen schriftlichen Fächern eine Stunde länger Zeit als in „normalen“Maturajahren. Für die Mathematik-Matura bedeutet das fünfeinhalb statt viereinhalb
Stunden Arbeitszeit. Ebenso fallen die Stoffgebiete Konfidenzintervalle, Normalapproximation und Differenzintervalle heuer weg.
Die Mathematik-Matura ist in zwei Teile geteilt, in denen unterschiedliche Kompetenzen geprüft werden – Grundkompetenzen und vertiefende Textaufgaben. Der erste Teil besteht aus 24 Beispielen, der zweite Teil besteht aus vier Aufgaben.
In „normalen“Jahren werden beide Teile getrennt benotet. Um zu bestehen, mussten vor Corona beide positiv bewertet werden. Heuer werden für die Gesamtnote die Punkte aus beiden Teilen zusammengezählt.
Die Maturanote ergibt sich – wie bereits 2021 und