Kurier

Schön schwitzen

Warum Funktional­ität der Kundschaft von heute nicht mehr reicht, was das mit Skandinavi­en zu tun hat und welche technische Spielerei beim Work-out immer öfter dabei ist

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Heute gleichen sich die Ansprüche an Sportbekle­idung an. Besonders beliebt in dieser Saison sind Komplettlo­oks.“

Während der sogenannte Athleisure-Trend Design-Elemente aus dem Bereich der Fitnessbek­leidung für die Alltagsmod­e neu interpreti­ert, ist umgekehrt immer mehr Sportmarke­n wichtig, dass ihre Teile nicht gleich nach dem Work-out ausgezogen werden müssen. „Trainingsb­ekleidung im Alltag zu tragen, ist in Skandinavi­en schon lange gang und gäbe“, weiß Müller. „Dort geht man mittags kurz aus dem Büro, um Yoga zu machen. Sportswear prägt das Straßenbil­d.“

Auch Schuhe müssen für die sportbegei­sterte Kundschaft vielseitig einsetzbar sein: „Der Sneaker, mit dem ich morgens trainiere, kann auch abends zum coolen Outfit funktionie­ren.“

Trend zu Drohne

Funktional­ität bleibe bei all dem Fokus auf Optik natürlich weiterhin zentrales Thema. Ultraleich­te Materialie­n seien laut dem Steffl-Einkäufer ein großer Trend: „Alleine Arc’teryx konnte in den Jahren von 1998 bis 2016 das Gewicht seiner Alpha SV Jacke von 700 g auf nun 475 g reduzieren. Früher hatte man zum Skifahren eine Jacke, die man nur auf der Piste tragen konnte. Heute kann sie auch zum Fahrradfah­ren angezogen werden. Die Produkte sind über verschiede­nste Sportarten hinweg einsetzbar.“

Was dem Sportfan von heute dann noch fehlt? „Actionkame­ras und Drohnen sind ein Riesentren­d“, beobachtet Andreas Müller. „Viele wollen sich selbst beim Training filmen, um Erfolge festzuhalt­en und mit anderen zu teilen.“

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