Zwei Diphtherie-Fälle: Patient im Spital gestorben
Die Männer sollen ungeimpft gewesen sein, Behörden empfehlen nun Auffrischung
In Österreich sind zwei Diphtherie-Fälle aufgetreten, eine der betroffenen Personen ist in Folge der Krankheit in der Klinik Favoriten gestorben. Dort wird laut Gesundheitsministerium auch aktuell der zweite Erkrankungsfall behandelt.
Die Krankheit, die durch Gifte von Bakterien verursacht wird, tritt durch eine verfügbare Impfung samt nötiger Auffrischungen hierzulande kaum auf. Seit 2014 wurden jedoch einzelne Fälle gemeldet.
Laut Büro des Wiener Gesundheitsstadtrates Peter Hacker (SPÖ) sind die betroffenen Personen, von denen eine gestorben ist, Männer im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Sie kamen laut APA aus Niederösterreich zur Behandlung in die Klinik Favoriten, die für ihre Spezialabteilung für meldepflichtige Infektionskrankheiten
bekannt ist. Ob die beiden Fälle miteinander Kontakt hatten, sei noch in Abklärung.
Die Wiener Gesundheitsbehörden
gehen davon aus, dass beide Personen ungeimpft waren, und rufen die Bevölkerung jetzt dazu auf, fällige Impfungen oder Auffrischungen nachzuholen. Dies sei allerdings „nicht akut“notwendig, beruhigte Hacker, sondern etwa beim nächsten geplanten Arztbesuch.
Bei der Krankheit werden Bakterien durch Tröpfchen und engen Kontakt übertragen. Das Krankheitsbild kann von einer lokalen Infektion über eine Infektion der Atemwege bis zu einer schweren toxischen Form variieren. Das wirksame Mittel zur Vorbeugung gegen die Erkrankung und einen schweren Verlauf ist eine Schutzimpfung.
Wien. Innerhalb weniger Stunden wurde die Wiener Polizei am Mittwoch wegen drei bewaffneten Kindern und Jugendlichen alarmiert.
Zuerst sollen ein Elfund ein Zwölfjähriger gegen 17.30 Uhr in Meidling mit einer Softgun-Pistole bewaffnet eine Trafik überfallen haben. Es blieb beim Raubversuch, da der Trafikant die Buben mit einer „echten“Schusswaffe vertrieb. Sie traten die Flucht an.
Anhand der Beschreibung des Trafikanten sowie Bildern aus Überwachungskameras wurden die beiden rasch ausgeforscht: Ein Schulwart einer nahen Schule hat sie identifiziert. Kurze Zeit später wurden die Burschen in der Unter-Meidlinger Straße geschnappt, die Pistole konnte jedoch nicht gefunden werden. Die Kinder wurden den Eltern übergeben.
Großeinsatz in Favoriten
Drei Stunden später betrat ein 15-Jähriger eine Tankstelle in der Laxenburger Straße in Favoriten. Der Jugendliche soll einen Mitarbeiter mit einer Spielzeugwaffe bedroht und Bargeld geraubt haben. Danach konnte er flüchten.
Die alarmierte Polizei konnte den Burschen schnell finden und festnehmen. Auch hier hat die Polizei die Tatwaffe nicht gefunden. Das Diebesgut wurde sichergestellt.