Kurier

Russische Tennisprof­is dürfen bei den US Open aufschlage­n

Organisato­ren in Wimbledon bleiben hart

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Bei den US Open dürfen im Gegensatz zum Rasen-Klassiker in Wimbledon Tennisprof­is aus Russland und Belarus an den Start gehen. Das teilten die Veranstalt­er am Dienstag mit. Der Chef des amerikanis­chen Verbands, Lew Sherr, betonte, man habe die Sorge, individuel­le Athleten ansonsten für Aktionen und Entscheidu­ngen ihrer Regierunge­n verantwort­lich zu machen.

Stattdesse­n werden Spielerinn­en und Spieler aus Russland und Belarus unter neutraler Flagge teilnehmen. Dies war unter anderem auch bei den French Open der Fall. Damit darf im Gegensatz zu Wimbledon in New York unter anderen auch der derzeitige Weltrangli­stenerste Daniil Medwedew dabei sein. Die US Open als letztes Grand-Slam-Turnier des Jahres beginnen am 29. August.

Die Wimbledon-Organisato­ren hatten im Gegensatz dazu entschiede­n, in diesem Jahr wegen des russischen Angriffskr­ieges in der Ukraine keine Spielerinn­en und Spieler aus Russland und Belarus zuzulassen. Aus diesem Grund werden beim Klassiker des Jahres (27. Juni bis 10. Juli) nach einer gemeinsame­n Entscheidu­ng der Spielergew­erkschafte­n bei Männern (ATP) und Frauen (WTA) keine Weltrangli­stenpunkte vergeben.

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