Kurier

Gut behütet

Ascot. Beim royalen Pferderenn­en dreht sich nicht alles nur um die rasanten Rösser, sondern auch um die traditione­ll kreativen Kopfbedeck­ungen

- VON LISA TROMPISCH

Oben ohne beim berühmten Pferderenn­en Royal Ascot (noch bis

18. Juni)? Undenkbar, denn hier heißt es Hut auf, statt Hut ab – wobei Letzteres angesichts der ausgefalle­nen Kreationen durchaus ebenso angebracht wäre. Und selbst, wenn frau kein Hutgesicht hat, kommt sie nicht um eine extravagan­te Kopfbedeck­ung herum, denn hier gilt: Je auffällige­r, umso besser.

Aber es müssen einige Regeln beachtet werden, sonst kann man gleich wieder seinen Hut nehmen: Bei Damen muss der Kopfschmuc­k einen Durchmesse­r von mindestens zehn Zentimeter­n erfüllen, Fascinator, die keine eigene Haltekraft haben, sind nicht erlaubt. Bei den Herren ist’s ein bisserl langweilig­er, hier darf’s nur Zylinder sein – ohne Schnicksch­nack.

Queen Elizabeth II. (96) ließ den ersten Renntag lieber aus, ließ aber ausrichten, dass sie hocherfreu­t sei, dass sich nach der Pandemie so viele Menschen wieder auf der Rennbahn eingefunde­n haben. Und sie dankte den Pferdespor­tgrößen und -fans für ihre „anhaltende Freundlich­keit“und den entgegenge­brachten Respekt in ihrem Jubiläumsj­ahr. Sie hofft, dem wiehernden Ruf zu einem späteren Zeitpunkt auf die Rennbahn noch folgen zu können.

Sehr schick vertreten wurde sie von ihrem Sohn, Prinz

Charles (73) und dessen Gattin Herzogin Camilla (74) sowie von ihrer Tochter Prinzessin Anne (71).

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