Schröder beharrt auf Privilegien
Deutschland. Der deutsche Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) wehrt sich gegen den Beschluss des Parlaments, ihm Büro und Mitarbeiterstellen zu streichen. Der Beschluss des Haushaltsausschusses vom Mai sei „evident rechts- und verfassungswidrig“, heißt es in dem Schreiben von Schröders Anwalt. Schröder hatte erst nach massiver Kritik im Mai entschieden, seinen Posten beim russischen Ölkonzern Rosneft aufzugeben. Kurz darauf erklärte der Altkanzler zudem, er habe „schon vor längerer Zeit“auf einen ihm angebotenen Aufsichtsratsposten beim Gaskonzern Gazprom verzichtet.