Salzburg-Coach Jaissle: „Es wird kein Selbstläufer“
Der Double-Gewinner nahm am Donnerstag mit einer Rumpftruppe das Training auf
Bundesliga. Am Feiertag bat Matthias Jaissle seine Mannschaft zur ersten Trainingseinheit. Allzu viele Spieler hatte der Coach von DoubleGewinner Salzburger dabei nicht um sich geschart: Gerade einmal 14 Akteure standen beim Auftakt in Taxham auf dem Platz.
Neben den prominenten Abgängen Karim Adeyemi, Zlatko Junuzovic, Jérôme Onguéné, Brenden Aaronson und Rasmus Kristensen fehlten auch die diversen Teamspieler wie Nicolas Seiwald, Maximilian Wöber, Noah Okafor und Luka Sucic. Sie sollen bis 29. Juni zu ihren Klubkollegen stoßen.
Bis dahin könnte es im aktuellen Aufgebot auch noch weitere Adaptierungen geben, wie Trainer Matthias Jaissle erklärte. „Es kann noch was passieren, was Abgänge und Zugänge angeht. Da sind wir ganz entspannt.“Weniger entspannend werden die kommenden Wochen für die Salzburger Spieler werden. Matthias Jaissle hat intensive Einheiten angekündigt, „die Basis für unser Spiel ist, dass die physische Komponente gut entwickelt ist“, erklärt der 34-Jährige.
Test gegen Ajax
Die Salzburger bestreiten in einer Woche ihr erstes Testspiel gegen CSKA Sofia (24. Juni), im Rahmen des Trainingslagers in Bramberg warten Legia Warschau (28. 6.) und Olympiakos Piräus (2. 7.) als Gegner. Vor dem Ligastart (22. Juli) testet der Serienmeister dann noch gegen die niederländischen Topteams Feyenoord Rotterdam (9. 7.), dem Finalisten in der Conference League, und Ajax Amsterdam (19. 7.).
Nach seinem erfolgreichen ersten Trainerjahr mit Double-Gewinn und Einzug ins Achtelfinale der Champions League warnt Jaissle davor, die Ziele zu hoch zu stecken. „Ich glaube, wir müssen in Salzburg schon aufpassen, dass wir die letzte Saison gut und auch bescheiden einordnen. Das war nämlich was ganz, ganz Spezielles“, erklärte der Trainer. „Es wird kein Selbstläufer.“