Schwimmen.
Wassertropfen laufen Felix Auböck übers Gesicht, während er abwechselnd mit einer Hand die Schwimmbrille und die Haube drückt und mit der anderen sich mehrmals ins Haar fährt. „Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll. Einfach scheiße.“
Dem 25-Jährigen fehlten nach dem 400 Meter FreistilFinale bei der Weltmeisterschaft in Budapest die Worte – und 27 Hundertstelsekunden auf die Bronzemedaille. Und das zum bereits vierten Mal bei Großereignissen.
„Ich bin erneut meine Bestzeit geschwommen und kann nicht unzufrieden sein. Aber es ist halt ein weiterer vierter Platz“, sagt der Niederösterreicher kurz nach seinem Rennen.
„Ich schwimme lieber Bestzeit und werde Vierter, als ich werde mit einem schlechten Rennen Vierter“
Dabei schien nach dem dominanten Vorlauf alles angerichtet für ein Bad im Erfolg und die erste Medaille eines österreichischen Schwimmers bei einer Langbahn-WM seit 2009, als Mirna Jukic in Rom Bronze über die 200 Meter Brust gewonnen hatte.
Mit neuem österreichischen Rekord (3:43,83 Minuten) stieg Auböck am Morgen aus dem Becken der Duna Arena und war damit von allen Schwimmern deutlich der Schnellste. Was die Zuversicht für das Finale am Abend noch größer machte: Er war noch nicht am Limit und hatte sogar noch Reserven. Doch im Finale sollte der heimische Schwimmstar dann ein olympisches Déjà-vu erleben: Auch bei den Sommerspielen in Tokio war Auböck vor einem Jahr als Mitfavorit ins Finale gestartet, damals hatte
Synchronschwimmen. Auf der Margareteninsel in Budapest strahlte Vasiliki Alexandri am Samstagnachmittag mit der Sonne um die Wette. Die 24-Jährige überzeugte bereits in der Qualifikation mit ihrer Technischen Kür und erreichte gestern im Finale den soliden fünften Platz mit 88.9841 Punkten.
Siegerin wurde Yukiko Inui aus Japan mit 92.8662 Punkten. Silber ging an Marta Fiedina (UKR), vor der Griechin Evangelia Platanioti.
Die Choreografie erstellte Vasiliki für ihren Solo-Bewerb mit Unterstützung ihrer Schwestern selbst und suchte sich dazu ein griechisches Lied aus.
Am Montag beginnt für sie die Vorrunde in der Freien Kür und damit ein weiterer Anlauf auf einen Podestplatz.
Ihre Schwestern AnnaMaria und Eirini Alexandri schafften am Freitag ebenfalls den Sprung vom Vorkampf ins Finale der Technischen Kür. Dabei knackten sie einmal mehr die 90Punktemarke (90.2869) und dürfen sich dank eines starken dritten Platzes sogar Medaillenhoffnung für das Finale am Sonntag ausrechnen.
„Die Medaillen sind unser Ziel und unser Traum“, sagten AnnaMaria und Eirini nach