Kurier

Bereits 333 Apotheken in Wien

Unsere Stadt wächst. Besonders erfreulich dabei: Das Apothekenn­etz wächst mit.

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Das Wachstum der Bundeshaup­tstadt schreitet rasant voran. Und die Apothekeri­nnen und Apotheker sind mittendrin statt nur dabei: Vor wenigen Tagen hat in Wien Apotheke Nummer 333 ihren Dienst aufgenomme­n. „Wir bauen die Nahversorg­ung der Bevölkerun­g mit Arzneimitt­eln, Beratungsu­nd Dienstleis­tungen laufend aus“, betont Priv.-Doz. DDr. Philipp Saiko, Präsident der Wiener Apothekerk­ammer. „Die Wiener Apotheken sind Gesundheit­szentren und dort stationier­t, wo sie gebraucht werden: gut verteilt über das ganze Stadtgebie­t. Die Bezeichnun­g „Apotheke um“s Eck„ kann man in Wien zunehmend wörtlich nehmen.“

Mit der steigenden Zahl der Apotheken wächst auch deren Angebotspa­lette. Immer mehr Dienstleis­tungen stehen den Wienerinne­n und Wienern in „ihrer“Apotheke zur Verfügung. „Beispielha­ft kann man das Screening und das Testen anführen“, führt Saiko weiter aus. Diese Apotheken-Dienstleis­tungen hätten seit Beginn der Coronakris­e stark an Bedeutung gewonnen, erklärt der Apotheker aus Floridsdor­f.

Medikation­sanalyse und Impfen in der Apotheke

Apothekerk­ammer-Wien-Vizepräsid­entin Mag. pharm. Susanne Ergott-Badawi nennt eine weitere wichtige Leistung der Apotheken: die Medikation­sanalyse. „Das ist eine strukturie­rte Analyse der gesamten Medikation einer Patientin bzw. eines Patienten. Ihr Zweck ist, den Erfolg einer Therapie mit Arzneimitt­eln zu erhöhen und gleichzeit­ig das Risiko bei der Einnahme mehrerer Medikament­e auf ein Minimum zu reduzieren. Bald wird diese Dienstleis­tung in den Wiener Apotheken angeboten werden.“

Das gilt auch für das Impfen durch eigens dafür ausgebilde­te Apothekeri­nnen und Apotheker – wenngleich hier das O.K. des Gesetzgebe­rs noch aussteht. „Jedenfalls stehen allein in Wien bereits um die 500 Kolleginne­n und Kollegen in den Startlöche­rn, um mitzuhelfe­n, die Durchimpfu­ngsraten in Österreich signifikan­t zu steigern“, sagt Ergott-Badawi.

Wichtige Beiträge zur Grundverso­rgung

Darüber hinaus leisten die Apothekeri­nnen und Apotheker unverzicht­bare Beiträge zur Entlastung des Gesundheit­ssystems – etwa, indem sie die Gesundheit­skompetenz der Menschen durch ihre Beratungsl­eistung stärken. „Auch Prävention und Früherkenn­ung bei chronische­n Erkrankung­en, etwa Zuckerkran­kheit oder Übergewich­t, entlasten das System und ermögliche­n so dem Staat, viel Geld zu sparen“, ergänzt Saiko.

Hinter all diesen Leistungen steht der niederschw­ellige Zugang, den die Wiener

Apotheken bieten. Die Apotheke um“s Eck garantiert die flächendec­kende Arzneimitt­elversorgu­ng

der Bevölkerun­g, nicht nur am Tag, sondern auch während Wochenende­n,

Feiertagen und in der Nacht. Und das 333 mal in Wien.

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