Kurier

„Hätte Kurz gesagt, er soll sich entschuldi­gen“

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Nachgefrag­t. Gerald Grosz im KURIER-Studio im Palais Auersperg. Wie hätte er als Bundespräs­ident gehandelt …

… bei der Ibiza-Affäre: Ich hätte den Kanzler gebeten, einen neuen Vizekanzle­r zu nominieren, und die ÖVPFPÖ-Regierung wäre weitergega­ngen. Das war keine Zeit für Machtspiel­e, um die ÖVP über 40 Prozent zu bringen.

… wenn gegen Regierungs­mitglieder ermittelt wird: Dann ist das Verfahren abzuwarten und im Fall eines Schuldspru­chs zu handeln. Es war nicht richtig von Van der Bellen, einen unbescholt­enen Innenminis­ter Kickl aus der Regierung zu entlassen.

… bei den Vorwürfen gegen Sebastian Kurz: Ich hätte ihm gesagt, dass es kein gutes Bild macht, dass er sich entschuldi­gen und es besser machen soll. Und wenn er das nicht schafft, dorthinzug­ehen, wo der Pfeffer wächst.

… wenn das Parlament eine Impfpflich­t beschließt: Ich hätte den Parteien schon vorher gesagt, dass ich das Gesetz nicht unterschre­ibe. Und da wirkt die Drohung mehr als die Umsetzung in der Realität.

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Gerald Grosz zu Ibiza: „Neuer Vizekanzle­r und weitermach­en“

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