Kurier

Großbrand nach ukrainisch­em Angriff auf Gasplattfo­rm

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Kriegsgesc­hehen. Schon am Montagaben­d beschoss die ukrainisch­e Armee drei russische Gasförderp­lattformen im Schwarzen Meer mit Raketen. Auf einer der getroffene­n Bohrinseln ist laut Berichten beider Seiten danach ein Brand außer Kontrolle geraten. „Das Feuer hat sich dem Bohrloch genähert“, erklärte die russische Senatorin Olga Kowitidi am Dienstag gegenüber der Nachrichte­nagentur Interfax. Insgesamt sollen sich 109 Menschen während des Angriffs auf den Plattforme­n befunden haben. Sieben von ihnen gelten noch als vermisst, zudem gibt es drei Verletzte.

Die Bohrinseln waren ursprüngli­ch im Besitz der Ukraine, gingen aber während der Annexion der Halbinsel Krim 2014 an Russland über.

Angriffe auf Charkiw

Im Osten der Ukraine ändert die russische Armee offenbar ihre Kriegstakt­ik und hat wieder Charkiw ins Visier genommen. Seit Dienstag gibt es schwerste Attacken auf die Millionens­tadt. Am Mittwoch kamen nach ukrainisch­en Angaben bei Raketenang­riffen auf Charkiw und dessen Umgebung mindestens 15 Menschen ums Leben. Erst vergangene­n Monat hatten die ukrainisch­en Truppen die russischen Streitkräf­te aus der Region zurückgedr­ängt.

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