Danke, Dackel
Seit Dienstag, 11:13 Uhr, ist also kalendarisch wieder Sommer. Es ist nicht so, dass das im Abendprogramm auf ORF2 überhaupt nicht zu bemerken war.
In den „Seitenblicken“hörte man Vizekanzler Werner Kogler oststeirisch intonieren: „Dotzi Buschn, dotzi Bam!“„Heißt was?“– Kogler: „Dieses Gebüsch, diese Bäume.“Auch in den „Report“mischte sich leichte Sommerkost. Ein Unteroffizier meinte zur militärischen Verpflegung: „Die Zeit ist reif für ein modernes, veganes Bundesheer.“Stangensellerie statt Sturmgewehr? Vielleicht wäre das ja eine kostensparende Vision für eine Welt ohne Kriege. Die „ZiB 2“zeigte die bittere Realität: Eine Abrüstungskonferenz ohne Beisein der Atommächte. Zur Rettung des Sommerbeginns holte Martin Thür dann zwar nicht Peter Filzmaier unterm Tisch hervor, dafür Hündchen Fini – am „Welttag des Dackels“. Sein Schlusswort: „Ich geh jetzt Gassi.“
Ex-LKA-Kommissarin Frederike Bader kommt, nachdem sie in einem Prozess gegen den Chef eines arabischen Clans ausgesagt hat, im Rahmen des Zeugenschutzprogramms nach Passau. Nach einem Zwischenfall in einem Supermarkt droht ihre Tarnung aufzufliegen. Sie wird in rätselhafte Vorgänge verstrickt und bekommt es obendrein mit einem Auftragsmörder zu tun. [3SAT] Von der Kulturtechnik des Schwimmens – Lange Wartelisten, geschlossene Bäder: Fachverbände schlagen Alarm, was die Schwimmfähigkeit von Kindern angeht. Fast zwei Drittel der Zehnjährigen sind Nichtschwimmer. Die Coronapandemie hat den Trend noch verstärkt. Ein Lagebericht.
Wo ist das Geld der Tante Traude? – Tante Traude, eine reiche Frau, stirbt und vererbt ihren Nichten das gesamte Vermögen. Rund eine Million Euro. Bald keimt ein Verdacht: Kann das alles gewesen sein? Sie glauben unter anderem, dass der Sachwalter ihrer Tante nicht zu deren Wohl gehandelt hat.
[RTL] Seit dem Welterfolg der Netflix-Serie „Inventing Anna“ist die Betrügerin Anna Sorokin auch einer breiten Öffentlichkeit ein Begriff. In dieser RTLDokumentation wird nun ebenfalls das extravagante Leben der deutsch-russischen Fake-Erbin, die die New Yorker High Society um mehrere 100.000 Dollar erleichterte, neu aufgerollt. Zu Wort kommen dabei auch zahlreiche ihrer Opfer. [Ö1] Memplex, Katrin Weber, Otto Lechner und Lukas Gabric lassen die Ohren spitzen. [Ö1] Paul Kropfitsch – Violine, Maximilian Kromer – Klavier (Schubert, Ysaÿe, Paganini, Poulenc u.a.), Brucknerhaus in Linz (8. 6.). [Ö1] „Seelische Kriegsverletzungen von Kindern wirken Generationen nach“– im Gespräch mit der Autorin und Journalistin Sabine Bode.