20-jähriges Mordopfer vor ihrem Tod vergewaltigt
Ermittlungen bringen neue Erkenntnisse
Floridsdorf. Jene 20-Jährige, deren Leiche am Sonntagvormittag in einer Wohnung in Floridsdorf gefunden wurde, könnte vor ihrem Tod missbraucht und vergewaltigt worden sein. Das legen die jüngsten Ergebnisse der Ermittlungen nahe.
Bei der Obduktion der Frau wurden massive Verletzungen im Unterleib festgestellt. Das Opfer dürfte verblutet sein, wobei endgültige Aussagen zur Todesursache dem schriftlichen Obduktionsgutachten vorbehalten bleiben.
Die Sprecherin des Landesgerichts für Strafsachen, Christina Salzborn, bestätigte gegenüber der APA, dass am Mittwochabend über die beiden Festgenommenen – den 25-jährigen Wohnungsinhaber und seinen 30 Jahre alten Freund – am wegen Mordverdachts und Vergewaltigung die U-Haft verhängt wurde.
Viele Widersprüche
Der 30-Jährige wurde im Zuge der Ermittlungen im Keller des Tatort-Wohnhauses entdeckt und wie der Wohnungsinhaber verhaftet. Beide zeigten sich bei ihren Einvernahmen nicht geständig: Sie verwickelten sich aber immer wieder in Widersprüche über das, was in der Tatnacht in Floridsdorf passiert sei.