Massive Ausfälle bei der AUA
Wegen Erkrankungen. Dutzende Flüge von und nach Wien wurden an diesem Wochenende gestrichen, unzählige Passagiere sind in Wien gestrandet. Die Luftlinie begründet dies mit gehäuften Corona-Krankenständen.
Die Flugbranche, die in den letzten Tagen schon mit Problemen auf sich aufmerksam gemacht hat, kommt zum Start der Hauptreisezeit nicht zur Ruhe: Am Wochenende kam und kommt es zu massiven Verwerfungen im österreichischen Flugverkehr, konkret bei der AUA.
Allein am Samstag sind 52 von insgesamt etwa 360 geplanten Flügen von oder nach Wien ausgefallen, bestätigte das Unternehmen.
Betroffen sind vor allem Städteflüge. Etwa jener eines Hamburgers.
„Eine Frechheit“
Er wurde aus Budapest, wo am Freitag sein Flug nach Hamburg storniert wurde, nach Wien umgebucht. Hier das gleiche Dilemma: Doch kein Flug nach Hamburg. „Die größte Frechheit ist, dass ich noch nicht einmal eine Mail bekommen habe.“
Wie viele Passagiere betroffen sind, ist nicht bekannt. Es werde versucht, diese aktiv zu kontaktieren und sie auf andere Flüge der LufthansaGruppe umzubuchen, sagte eine Sprecherin. Was offenbar nicht immer gelingt. Vikzu tor aus Sofia ist beruflich in Wien, seit zwei Tagen versucht er, nach Hause zu kommen. „Ein komplettes Desaster. Gestern wurde der Flug gestrichen, heute wieder, das habe ich aber erst am Flughafen erfahren“, macht er seinem Ärger Luft, „Gesundheit, Nerven und meine Zeit sind unbezahlbar, aber ich erwarte mir eine Entschädigung.“
Wie es am heutigen Sonntag weitergeht, dazu konnte die AUA noch keine Angaben machen. Das Unternehmen empfiehlt Passagieren, sich
erkundigen, ob der gebuchte Flug wie geplant stattfindet.
Grund für die Flugstreichungen seien vor allem „steigende Corona-Infektionen bei den Crews“, sagte eine Sprecherin, insbesondere bei den Flugbegleitern und Flugbegleiterinnen. Dazu käme etwa noch ein Streik der Flugsicherung am Flughafen Marseille mit Auswirkungen auf alle Fluglinien, die durch den französischen Luftraum fliegen. Schon in den vergangenen Tagen hatten mehrere
Fluglinien auf die anhaltenden Probleme im Flugverkehr reagiert: Über die 900 Streichungen im Juli hinaus wird etwa die AUA-Mutter Lufthansa weitere 2.200 von insgesamt rund 80.000 Flügen im Sommer an den Drehkreuzen Frankfurt und München aus dem System nehmen. Das betreffe jedoch nicht die zur Ferienzeit gut ausgelasteten klassischen Urlaubsziele.
Ein Streik des Kabinenpersonals hat schon vor dem Wochenende bei Europas größtem Billigflieger Ryanair zum
Ausfall von Flügen in europäischen Ländern geführt.
In der Luftfahrt knirscht es zum Auftakt der Hauptreisezeit gewaltig, da fast überall nicht genug Personal für ein Verkehrsvolumen wie zu Spitzenzeiten von vor der Pandemie vorhanden ist. Auch die Flughäfen Personalengpässe. Reisende müssen sich auf lange Wartezeiten einstellen – auch aufs Gepäck, mit dessen Abwicklung es immer wieder Schwierigkeiten gibt. Bereits am vergangenen Wochenende hatte es Flugausfälle in Österreich gegeben – wenn auch in weit geringerem Ausmaß.
Warnung vor Engpässen
Die AUA hat im Zuge der Pandemie etwa 300 Mitarbeiter abgebaut, zuletzt wurden wieder 150 Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen eingestellt. Die Gewerkschaft vida hatte vor Personalengpässen gewarnt. Man werde „nur mit Ach und Krach über die Sommermonate kommen“, sagte Fachbereichsvorsitzender Daniel Liebhart.
Polizeitrick Das Bundeskriminalamt hat eine eigene Arbeitsgruppe geschaffen, die sich mit dem Modus Operandi der diversen Betrugsformen intensiv auseinandersetzt
Schaden
Im Jahr 2021 wurden bei der Polizei 1.700 Anzeigen in diesem Bereich erstattet, davon 91 % unvollendet (Versuch) und 9 % verwirklicht. Der durchschnittliche Schaden pro Tat betrug 45.000 Euro
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Erdbeeren aus dem Burgenland, Marillen aus der Wachau und Himbeeren aus der Steiermark: Die süßen Früchtchen sind bei Hauben-Köchen genauso begehrt wie bei MarmeladeErzeugern oder beim Patissier. Schließlich veredeln sie so manche Süßspeise – aber sie peppen auch Müslis und Obstsalate auf und sind gesunde und köstliche Snacks für Zwischendurch. Auch sonnengereifte Melonen, Nektarinen und Pfirsiche aus Italien sind bald wieder zu haben. Und in bester Qualität und enormer Auswahl findet man das Obst am Wiener Großmarkt.
Alles an einem Ort
Der Wiener Großmarkt ist eine Fundgrube für alle, die mit Lebensmitteln zu tun haben. Wenn der Großteil der Bevölkerung noch im Bett liegt, beginnt in Liesing die Arbeit. Zu nachtschlafener Zeit beginnen die Händler, ihre Ware für den Verkaufstag vorzubereiten. 400.000 Tonnen Ware werden jährlich am 30 Hektar großen Gelände gehandelt. Damit ist der Markt nicht nur ein bedeutender Logistikstandort, sondern auch Kompetenzzentrum für Obst, Gemüse und Blumen sowie Fleisch, Fisch, Getränke und Eiprodukte.
Für die Kunden und Kundinnen öffnet der Markt täglich um 2 Uhr, schließlich kommen diese zum Großteil aus der Gastronomie, Hotellerie, dem Nahrungs- und Genussmittelgewerbe und aus der verarbeitenden Industrie. Am späteren Vormittag ist der Großteil des Geschäfts abgewickelt. Nun gehört der Markt den Wienerinnen und Wienern, die hier ihren täglichen Bedarf an Frischwaren decken. Der Großmarkt Wien ist Versorger für Marktstandler, Großküchen, Hotel- und Gastronomiebetriebe, Catering Firmen und Private, die die Vielfalt, Frische und Qualität des Großmarktes zu schätzen wissen.
Paradies für Schlemmer
Wien ist weit über die Grenzen hinaus für die gute Küche, die Süßspeisen und Weine bekannt. Die Stadt gilt als Paradies für Gourmets und alle, die feines Essen lieben. Damit die Wiener und Touristen in den Genuss all dieser Köstlichkeiten kommen, ist der Agrarhandel Wien vonnöten. Er sorgt mit seinem breit gefächerten frischen Produkt- und Leistungsangebot
täglich dafür, dass die Versorgung in Wien zu jeder Zeit ausreichend gegeben ist. Neben dem Stillen der Grundbedürfnisse haben sich die Unternehmen auch auf ganz besondere Angebote spezialisiert. Sie bringen aus aller Welt, das, was „Wiens Speiseplan“so vielfältig macht. Mit seinen fachkundigen Mitgliedern, darunter 136 Spezialisten im Großhandel von Obst und Gemüse, 162 Spezialisten im Handel von Wein und Spirituosen sowie den rund 100 Vinotheken, bleibt kaum ein Wunsch unerfüllt. Das Hauptgeschäft des Agrarhandels Wien spielt sich am Großmarkt im 23. Wiener Gemeindebezirk ab.
Willkommen im Bauch von Wien
Rund 80 Prozent des gesamten österreichischen Obstes und Gemüses wird über Agrarhandelsfirmen in Wien und dem Umland vertrieben. Doch auch Waren aus allen Teilen der Welt kommen auf den Großmarkt und werden direkt an die Gastronomie und den Lebensmittelhandel weitergeliefert. Im „Bauch von Wien“, so wird der Großmarkt liebevoll von den Wienerinnen und Wienern bezeichnet, findet also die Versorgung der Stadt statt.
So wird etwa im F1, dem Wiener Fleischgroßmarkt, Fleisch zerteilt und für die Fleisch- und Industriebetriebe bereitgehalten, aber auch für Privatpersonen gibt es vor Ort die Möglichkeit einzukaufen. Auch rund 100 Vinotheken bieten exquisite
Weine aus der Region sowie exklusive Spirituosen und hochklassige Weine aus aller Welt an. Daneben etablieren sich immer mehr Spezialgeschäfte für Rum, Whiskys oder Gin. „Unsere Branche versorgt alle, die mit Lebensmitteln zu tun haben – nicht nur den kleinen Greißler, sondern auch große Lebenmittelhandelsketten, bis hin zu Restaurant, Catering-Firmen und Hotels. Auch viele Privatleute beziehen ihre frischen Produkte direkt von den Agrarhändlern“, fasst
Ewald Schwarz, Obmann des Wiener Agrarhandels, zusammen. „Der Großmarkt ist für sie ein wahres Schlaraffenland, wo sie gustieren und sich inspirieren lassen können – und immer beste Qualität bekommen.“