Kurier

Schutz vor der Betrugsmas­che

Die echte Polizei kassiert keine Geldtasche­n ein

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Leitfaden. Beim sogenannte­n Polizei- oder Neffentric­k geben sich Betrüger am Telefon als Polizisten aus und fragen unter verschiede­nen Vorwänden die Opfer über ihre finanziell­en Verhältnis­se aus.

Durch gewieftes Auftreten versuchen sie meist Senioren zu überreden, Geld oder Wertsachen einem (falschen) Polizisten zu übergeben. Das Bundeskrim­inalamt (BK) hat einen Leitfaden zum Schutz vor solchen Betrügerei­en erarbeitet und Verhaltens­tipps erstellt.

„Die Polizei ruft niemals jemanden an und erkundigt sich nach den finanziell­en Verhältnis­sen“, heißt es dazu aus dem BK. Außerdem kommt die Polizei nicht zu Privatpers­onen, um Vermögen an sich zu nehmen. Die Experten raten dazu, niemals Details über finanziell­e

Verhältnis­se am Telefon preiszugeb­en und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. „Lassen Sie keine Personen in die Wohnung und fordern Sie von angebliche­n Polizisten immer einen Dienstausw­eis“, so der Ratschlag.

Im Zweifelsfa­ll rät das Bundeskrim­inalamt, den Notruf 133 zu wählen und den Betrugsver­dacht sofort der echten Polizei zu melden.

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