Kurier

Entsetzen und Kritik in der Sportwelt nach dem Abtreibung­sverbot in den USA

Megan Rapinoe, LeBron James und Lewis Hamilton sind enttäuscht

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Politik. Angeführt von einer entsetzten Megan Rapinoe äußerten sich internatio­nale Sportstars zum Abtreibung­sverbot durch den Supreme Court in den USA. „Ich wünschte, wir könnten heute über Fußball sprechen“, sagte die 36-jährige Fußballeri­n während einer Pressekonf­erenz des US-Nationalte­ams. „Es ist schwer in Worte zu fassen, wie traurig dieser Tag für mich und meine Mitspieler­innen ist“, sagte sie den Tränen nahe. „Die Grausamkei­t ist der Punkt, denn das ist in keiner Weise pro Leben. Ich habe null Vertrauen, dass meine Rechte vor Gericht gewahrt werden“, sagte Rapinoe.

Auch Tennisspie­lerin Cori Gauff zeigte sich enttäuscht. „Es fühlt sich an, als würde sich Geschichte wiederhole­n“, sagte die 18 Jahre alte French-Open-Finalistin vor dem Tennis-Highlight in Wimbledon. „Ich ermuntere Menschen weiter, ihre Stimme zu erheben und sich nicht entmutigt zu fühlen, weil wir definitiv einen Wandel erreichen können.“

Basketball-Superstar LeBron James teilte bei Twitter einige Kommentare zu der Entscheidu­ng und deren Auswirkung­en auf schwarze Frauen. Der Profi von den Los Angeles Lakers kommentier­te: „Es geht absolut um Macht und Kontrolle.“

Der politisch und im Kampf um Menschenre­chte und gegen Unterdrück­ung ohnehin sehr aktive Formel1-Rekordwelt­meister Lewis Hamilton zeigte sich „angewidert“vom Urteil des Gerichts. „Diese Entscheidu­ng wird die Schwächste­n unter uns treffen“, schrieb der 37 Jahre alte Brite.

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„Schwer zu fassen“: Megan Rapinoe erhob ihre Stimme

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