Kurier

Novak Djokovic macht mit Andrej Rublew kurzen Prozess

Der Serbe ließ dem Russen keine Chance und steht im Halbfinale / Rafael Nadal ist bereits ausgeschie­den

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Als zweiter Spieler nach Casper Ruud zog Novak Djokovic am Mittwoch in das Halbfinale der ATP Finals in Turin ein. Der Serbe war dem Russen Andrej Rublew klar überlegen und gewann mit 6:4, 6:1. Nachdem Djokovic zum Auftakt Stefanos Tsitsipas geschlagen hatte, ist schon vor dem letzten Gruppenspi­el gegen Daniil Medwedew der Aufstieg fix.

Nur zu Beginn war das Duell gegen Rublew ausgeglich­en, beide Spieler dominierte­n mit ihren Aufschläge­n

Tennis.

ihre Service-Games. Beim Stand von 4:5 ergab sich die erste Breakchanc­e für Djokovic, die der Serbe eiskalt zum Satzgewinn nutzte.

Im zweiten Satz war der Widerstand von Rublew mit dem ersten Break rasch gebrochen. Nach nur 67 Minuten Spielzeit verwertete der 21-fache Grand-Slam-Turniersie­ger Djokovic seinen ersten Matchball. „Das war zweifellos eines meiner besten Spiele in diesem Jahr“, sagte Djokovic. „Ich war mit der richtigen Einstellun­g in der Partie.“

Für Rafael Nadal wurde der prestigetr­ächtige Jahresabsc­hluss zu einer großen Enttäuschu­ng: Der 22-fache Grand-Slam-Turniergew­inner verlor am Dienstag auch sein zweites Gruppenspi­el und hat keine Chance mehr auf ein Weiterkomm­en.

Schwach

Nach einer erneut schwachen Leistung unterlag Nadal dem Kanadier Felix Auger-Aliassime glatt in zwei Sätzen und ist Letzter der grünen Gruppe. Seine letzte Hoffnung

Zielstrebi­g: Novak Djokovic arbeitete nur 67 Minuten lang

aufs Halbfinale zerstörte sich durch den Drei-Satz-Sieg des Norwegers Casper Ruud gegen Taylor Fritz aus den USA am späten Abend.

„Ich denke nicht, dass ich vergessen habe, wie man Tennis spielt und wie man mental stark ist“, sagte der 36-jährige Nadal hinterher. Momentan fehle ihm aber das Selbstvert­rauen. Er wisse selbst nicht genau, ob er noch einmal sein absolutes Top-Niveau erreichen werde, „aber ich habe keine Zweifel, dass ich dafür sterben würde“.

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