Kurier

Auch ein Pöltl in Bestform konnte die Spurs nicht retten

Die Hütteldorf­er steigerten das Eigenkapit­al auf 21,36 Millionen 31 Punkte in Portland, aber 110:117 verloren

- PEKA

Zehn Tage vor der ordentlich­en Hauptversa­mmlung mit der Neuwahl des Präsidiums veröffentl­ichte Rapid den Geschäftsb­ericht. Im Geschäftsj­ahr 2021/’22 wurde trotz der damals teilweise noch herrschend­en CoronaRest­riktionen ein Umsatz von 49,63 Millionen Euro erwirtscha­ftet und ein Gewinn in der Höhe von 5,76 Millionen Euro erzielt. Somit konnte das positive Eigenkapit­al auf 21,36 Millionen erhöht werden – Rekord in der Klubgeschi­chte.

Gründe für die positiven Zahlen waren die Qualifikat­ion für eine Gruppenpha­se der Europa League 2021/’22

Geschäftsb­ericht.

und die Zwischenru­nde in der Conference League. Somit hatte Rapid 14 Europacup-Spiele. Bei den Transfers machte Rapid ein Plus in der Höhe von 2,77 Millionen.

Wesentlich gestiegen sind Stadion-, Miet- und Instandhal­tungsaufwa­nd. Die

Gute Basis: Wrabetz soll am 26. November übernehmen

Energiekos­ten haben sich im Vergleich zur Eröffnungs­saison im Allianz Stadion (2016/’17) vervielfac­ht.

Noch-Präsident Martin Bruckner sagt zufrieden: „Aus wirtschaft­licher Sicht haben wir 2021/’22 ein sehr beachtlich­es Ergebnis erreicht. Die künftige Vereinslei­tung und Geschäftsf­ührung können somit auf ein sehr starkes Fundament bauen.“Nach heutigem Stand sei trotz des Verpassens des Europacups ein positives Jahreserge­bnis von etwas mehr als einer Million Euro zu erwarten. Zur Wahl am 26. November tritt nur eine Liste mit Alexander Wrabetz an der Spitze an.

Selbst eine Karrierebe­stleistung von Jakob Pöltl reichte nicht zum Sieg der San Antonio Spurs in Portland: Der Center aus Wien warf 31 Punkte, 14 Rebounds bescherten dem 27-Jährigen das sechste Double-Double in dieser NBA-Saison. Und doch stand unterm Strich eine 110:117-Niederlage.

„Die Partie war alles in allem recht gut. Gegen Ende hin haben wir es leider hergegeben“, sagte Pöltl, dem vor allem das Schlussvie­rtel zu denken gab – in den letzten 6:50 Minuten kam sein Team nur noch auf vier erzielte Punkte, während die Trail Blazers das Match noch drehten. „Da haben wir ihnen mit

Basketball.

Turnovern zu viel Momentum gegeben, und sie haben das eiskalt ausgenutzt.“Dass die Texaner nun sieben der letzten acht Partien verloren haben, beunruhigt den 2,16Meter-Hünen übrigens nicht weiter. „Manchmal haben wir einen guten Lauf, manchmal läuft es nicht so. Manchmal fallen die Würfe, manchmal nicht so – wie heute, wo wir eigentlich gut gespielt haben, aber den Sieg dennoch nicht mitnehmen konnten. Wichtig ist, dass wir von Spiel zu Spiel besser werden.“

Immerhin konnte Jakob Pöltl einen weiteren Meilenstei­n setzen – er hat nun 2.504 Punkte in der Regular Season der NBA erzielt.

 ?? ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria