Europas Börsen drehen ins Plus
Nach deutlichen Verlusten beruhigte sich die Situation am Montagnachmittag wieder
Am Montag legten die Kurse der UBS und Credit Suisse (CS) eine Achterbahnfahrt hin. Die UBS-Aktie rutschte am Vormittag zweistellig ins Minus, drehte aber am Nachmittag mit drei Prozent in die Gewinnzone und lag am Abend bei plus 1,27 Prozent. Die CS-Titel notierten am Abend mit 55,7 Prozent im Minus auf 0,82 Franken und damit etwas über dem angekündigten Kaufpreis.
Europas Börsen haben am Montag ihre zunächst deutlichen Verluste abgeschüttelt und sind deutlich ins Plus gedreht. Der Eurozonen-Leitindex Euro-Stoxx-50 schloss bei 4.119,42 Punkten, einem Zuwachs von 1,34 Prozent. Auch die Wiener Börse hat sich mit guter Tendenz gezeigt. Der ATX stieg gegenüber dem Freitag-Schluss um 16,31 Punkte oder 0,52 Prozent auf 3.140,90 Zähler. Die Bankaktien lagen alle klar im Plus.
In Frankfurt verzeichnete der DAX Gewinne von 1,12 Prozent auf 14.933,38 Stellen. Noch besser lief es für den französischen Leitindex CAC-40. 7.013,14 Zähler bedeuteten ein Plus von 1,27 Prozent und den Sprung über die psychologisch wichtige Marke von
Bitcoin im Höhenflug Auf der Suche nach alternativen Anlagen wenden sich Anleger auch verstärkt Gold und Bitcoin zu. Der Preis für das Edelmetall stieg um gut ein Prozent auf ein ZwölfMonats-Hoch von 2009,59 Dollar je Feinunze. Die Cyber-Devise gewann 6,4 Prozent und war mit 28.532
Dollar so teuer wie zuletzt vor rund neun Monaten.
Die Ölpreise sind mit Abschlägen in die neue Handelswoche gestartet. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Abend 72,63 US-Dollar. Das waren um 0,77 Dollar weniger als am Freitag.
Am Markt wurden die Preisabschläge auf die negative Reaktion der Börsen auf die Übernahme der CS durch die UBS zurückgeführt. Bereits in der Vorwoche hatten die Turbulenzen in den USA und Europa Auswirkungen auf die Erdölpreise gezeigt. Rohöl gilt als riskante und konjunktursensible Anlage.