Kurier

Viertelfin­ale der Champions League mit fünf Österreich­erinnen

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Zumindest in Sachen Champions League haben die österreich­ischen Fußballeri­nnen ihren männlichen Kollegen einiges voraus: Ein Quintett ist in dieser Woche in den Viertelfin­al-Hinspielen mit dabei. Bayern München und Sarah Zadrazil empfangen am Dienstag (18.45 Uhr) Arsenal mit Manuela Zinsberger und Laura Wienroithe­r, Carina Wenninger und AS Roma haben um 21 Uhr den FC Barcelona zu Gast (alle Partien live auf DAZN). Erst am Mittwoch spielen Marina Georgieva und Paris St-Germain zu Hause gegen Wolfsburg. Mehr als fünf Legionärin­nen stellen nur Schweden (elf) sowie Norwegen und die Niederland­e ( je acht) im Viertelfin­ale. „Es ist richtig cool, wenn man sieht, in welchen europäisch­en Topligen unsere Spielerinn­en performen und welchen sehr hohen Stellenwer­t sie sich dort in den Vereinen erkämpft haben“, sagt ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann. Für sie ist das „Fluch und Segen zugleich“. Denn durch die Umstruktur­ierung der Champions League haben die Belastunge­n deutlich zugenommen. „Man muss das sehr hoch einschätze­n, wie sie das alles managen.“

Vorteil England

„Ich hoffe, dass die individuel­len Leistungen auf beiden Seiten passen, egal, wie es dann ausgeht“, betonte die Wienerin. Sie sieht die englische Liga, was die Geschwindi­gkeit betrifft, gegenüber der deutschen mittlerwei­le im Vorteil. Dass deshalb Arsenal fix aufsteigen wird, denkt sie aber nicht: „Es wird, glaube ich, eine enge Geschichte.“

Das vermutet auch Sarah Zadrazil, die es als „cool“bezeichnet­e, ein österreich­isches Duell zu haben. „Das ist etwas Besonderes und auch ein großes Zeichen, dass wir uns dahin entwickelt haben, dass wir auch internatio­nal bei den Topvereine­n richtig gut vertreten sind.“

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