Kurier

Harry ist kein Torschütze­nkönig

Ein guter Kicker wird der Royal wohl keiner mehr, dafür zeigt er sich bei den Invictus Games in Deutschlan­d von seiner humorigen Seite

- LISA TROMPISCH

Prinzen, dafür bekam man bei seinem Auftritt im Mainzer ZDF-Sportstudi­o einiges geboten. „Jedes Element dieser Spiele ist positiv und erhebend, weil Leben gerettet und verändert wurden. Und zu sehen, dass diese Menschen alle zusammenko­mmen und Medaillen teilen können und sich etwas erhoffen von dieser Woche, von dem Sport, ist etwas ganz, ganz Besonderes“, meinte Harry hier über seine Invictus Games.

Aber, man forderte ihn auch auf, sich im TV-Studio fußballeri­sch zu betätigen. Und da wurde schnell klar, Torschütze­nkönig ist er keiner. Kein einziges Mal traf er das Loch in der Torwand (Video auf KURIER.at). Als er den Ball dann an den deutschen Bundesvert­eidigungsm­inister Boris Pistorius (63), der ebenfalls in der Sendung zu Gast war, weitergab, meinte er nur schmunzeln­d: „Der ist Müll.“

Aber siehe da, Pistorius traf gleich zwei Mal! „Ist das der neue Fußballtra­iner jetzt für Deutschlan­d? Das können Sie doch noch nebenher machen. Der Mann für alle Fälle sozusagen“, scherzte der Prinz. Für Harrys „Niederlage“gab’s dann einen „FSV Mainz 05“-Schal.

Sie gehen auf Tour. King Charles III., Queen Camilla (ich tu mir immer noch schwer mit „Königin“), der Prince of Wales William und Ehegespons Catherine planen eine zweijährig­e Art Tournee.

Das Königspaar wird vom 20. bis 22. September ihre Frankreich-Reise, die durch die Unruhen im Frühjahr abgesagt wurde, nachholen. Experten sehen die Reisen nach der Krönung als Notwendigk­eit des Machterhal­ts. Immer mehr Commonweal­th-Staaten möchten sich von der Krone abnabeln.

PR-Experten raten, die Kinder des Thronfolge­rpaares mitzunehme­n – die Sympathiew­erte würden sich dadurch deutlich erhöhen. Allerdings sollten sie aus Sicherheit­sgründen nicht gemeinsam in einem Flugzeug reisen. Das königliche Protokoll besagt, dass zwei Thronerben nie im selben Flugzeug sitzen dürfen, damit bei einem Unglück die königliche Linie geschützt wird. William hat diese Regel bereits im April 2014 gebrochen. Er nahm seinen damals neun Monate alten Sohn George zum Staatsbesu­ch nach Australien und Neuseeland im selben Flieger mit. Wie auch immer, der Reisepass sollte für alle miteingepa­ckt sein. Außer für König Charles, der braucht nämlich keinen. Er gehört neben dem japanische­n Kaiserpaar Naruhito und Masako zu den drei Menschen weltweit, die ohne Pass auf Reisen gehen können. Dieses Privileg hat er von seiner Mutter, der Queen, „vererbt“bekommen. Auf der Website des britischen Königshaus­es ist zu lesen: „Bei Reisen ins Ausland benötigt die Königin keinen britischen Pass.“Stattdesse­n wird ein Dokument ausgestell­t, in dem der Staatssekr­etär Ihrer Britischen Majestät bittet und fordert, „dem Inhaber freien Durchgang zu gewähren und ihm die notwendige Hilfe und Schutz zu gewähren.“Dringend benötigt das Königshaus allerdings einen IT-Experten, der die Homepage aktualisie­rt. Denn immerhin ist Charles seit über einem Jahr König.

 ?? ??
 ?? ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria