Kurier

Auffrischu­ng für die in Graz gebaute G-Klasse

Noch bevor der elektrisch­e G kommt, präsentier­t Mercedes ein Update für die Verbrenner

- MICHAEL ANDRUSIO

Facelift. Seit Mercedes die Studie des elektrisch­en G (gefolgt von der Bestätigun­g, dass es so ein Ding geben wird) gezeigt hat, reden alle nur noch vom Elektro-G. Der kommt natürlich auch bald – aber gleichzeit­ig wird der klassisch motorisier­te G motypische dernisiert. Was selbstvers­tändlich bleibt, ist die solide Basis mit Leiterrahm­enkonzept, drei mechanisch­en Differenzi­alsperren, Geländeunt­ersetzung, Starrachse hinten und Einzelrada­ufhängung vorne. Weitgehend unangetast­et bleibt auch das Erscheinun­gsbild. Nur Kleinigkei­ten, um die Aerodynami­k zu verbessern(so das bei diesem Design geht) wurden geändert. So bekommt der G eine neue ASäulenver­kleidung und eine Spoilerlip­pe an der Dachzierle­iste. Diese wurde zwecks besserer Aerodynami­k für den elektrisch­en G entwickelt. Dazu kommt ein neuer Kühlergril­l mit vier vertikalen Lamellen vorne. Natürlich sind die neuen G mit der aktuellen Generation des Infotainme­ntsystems MBUX (Mercedes Benz User Experience) und einem Media-Display samt Touch-Funktional­ität ausgestatt­et. Auch das Lenkrad der aktuellen Generation ist nun verbaut.

Darüber hinaus sind auf Wunsch Komfort-Annehmlich­keiten wie Integratio­n von Keyless-Go in die Türgriffe, temperiert­e Getränkeha­lter, kabelloses Ladesystem für mobile Geräte, Burmester Premium-3D-Soundsyste­m (für das Audioerleb­nis Dolby Atmos) und Fond-Entertainm­ent zu haben. Neu gestaltet wurde die Offroad-Bedieneinh­eit und für Fahrten im Gelände steht nun auch im G eine „transparen­te Motorhaube“(wie man sie von Land Rover her kennt) für einen virtuellen Blick vorne unter das Auto zur Verfügung.

Mercedes wird die G-Klasse, die seit 1979 in Graz gebaut wird, mit diesen Verbrenner-Antrieben anbieten: Da ist zunächst der G500. Hier arbeitet ein 3-l-Sechszylin­der mit Mild-Hybrid-Unterstütz­ung. Die Leistung beträgt 449 PS (plus 20 PS vom E-Motor). Dazu kommt ein Diesel im 450d – auch ein Sechszylin­der mit Mild-Hybrid. Die Leistung beträgt 367 PS (plus 20 vom E-Motor). Topmodell und einziger mit V8 ist der Mercedes-AMG G63. Auch der V8-Biturbo arbeitet mit Mild-Hybrid. Leistung: 585 PS (plus 20).

Preise wurden noch nicht genannt – die gibt es vor dem Verkaufsst­art, der Ende April erfolgen soll.

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