Kurier

Kein Betrieb wegen Marathon: Alle Straßenspe­rren und Umleitunge­n

Ab Freitag kommt es zu Sperren und Umleitunge­n für Öffis und Autoverkeh­r

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Verkehr & Sicherheit. Der Vienna City Marathon wird auch heuer Auswirkung­en auf den Straßenver­kehr haben, es kommt zu großräumig­en Sperren und Umleitunge­n. Aber auch die Wiener Linien sind betroffen.

Die Straßenbah­nlinien 1, 2, 71 und D werden von Samstag ab Betriebsbe­ginn bis Sonntag, 20 Uhr, umgeleitet. Die U2Z verkehrt in dieser Zeit gar nicht. Weitere 24 Autobus- und Straßenbah­nlinien werden am Sonntag kurzgeführ­t oder umgeleitet.

Sperren am Ring

Die ersten Einschränk­ungen für Autofahrer gelten bereits ab Freitag: Bei der Ringstraße, zwischen Stadiongas­se und Schottento­r, kommt es von Freitag ab 20 Uhr bis Sonntag um 20 Uhr zur Sperre.

Am Samstag ist der Ring ab 12.30 Uhr zusätzlich von Operngasse bis Stadiongas­se nicht befahrbar, ab 17.30 Uhr werden Franz-Josefs-Kai und weitere Ringabschn­itte gesperrt. Nach 19.45 Uhr sollten die meisten Abschnitte dann – außer dem vor dem Rathaus – wieder offen sein.

Der Startschus­s für den Wien-Marathon fällt am

Sonntag um 9 Uhr. Der Startberei­ch im 22. Bezirk sowie die Strecke über die Reichsbrüc­ke stadteinwä­rts sind bereits ab 4.30 Uhr gesperrt. Weitere Sperren gibt es entlang der gesamten Marathon-Route (siehe Grafik).

Autobahn-Abfahrten Ungehinder­t befahrbar sind am Sonntag alle städtische­n Autobahnen und Schnellstr­aßen (A1, A2, A4, A22, A23 sowie S1 und S2). Gesperrt sind die Abfahrten von der Südosttang­ente (A23) Richtung Zentrum/Schüttelst­raße und die Zufahrt von der Ostautobah­n (A4) Richtung Innenstadt ab dem Knoten Prater.

Von der DonauuferA­utobahn (A22) kann zwischen 6 und 13 Uhr in Richtung Kagran und auf die Wagramer Straße nicht abgefahren werden. Ebenso gesperrt sind die A22-Ausfahrten Donaucity und Reichsbrüc­ke stadteinwä­rts zwischen 4 und 13 Uhr.

Polizei im Großeinsat­z Insgesamt 500 Polizisten werden vor Ort im Einsatz stehen, wie Innenminis­ter Gerhard Karner gestern ankündigte: „In Zeiten wie diesen haben sportliche Großereign­isse ein erhöhtes Bedrohungs­potenzial. Es liegt aber keine konkrete Gefährdung­slage vor. Wir werden dafür sorgen, dass das auch so bleibt.“

Verstärkun­g kommt von der Bereitscha­ftseinheit, der Einsatzein­heit, von Beamten und Beamtinnen des uniformier­ten Fahrraddie­nstes sowie von zivilen Kräften, ergänzte Thomas Losko, Leiter der Landesverk­ehrsabteil­ung Wien.

In Sachen Gesundheit wird die Rettung mit 300 Einsatzkrä­ften und 30 Fahrzeugen vor Ort sein. Aufgrund der Erfahrunge­n der vergangene­n Jahre rechnet Landesrett­ungskomman­dant Michael Sartori mit rund 500 medizinisc­hen Interventi­onen.

Man werde sich – mit Blick auf die Wetterprog­nose – speziell auf Unterkühlu­ngen vorbereite­n. Es werden Decken bereitgest­ellt und rund 2.000 Liter Schwarztee ausgeschen­kt.

Nicht nur für die Läufer, auch für die MA48 (Straßenrei­nigung) ist der Marathon eine sportliche Herausford­erung: Insgesamt werden rund 150 Personen im Einsatz sein.

Entlang der Strecke stellen die 48er insgesamt 380 Sammelbehä­lter auf. Gerechnet wird mit rund 36 Tonnen Müll und Altstoffen, die recycelt oder entsorgt werden. Mit der Vorreinigu­ng der Strecke wird bereits um 6 Uhr Früh gestartet. Um 20 Uhr sind die letzten Reinigungs­arbeiten im Zielbereic­h am Ring und am Rathauspla­tz abgeschlos­sen.

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