Kurier

Expertenlö­sungen aus erster Hand

Sinfonie der Vielfalt. Die Wiener Sprachdien­stleister:innen sind multilingu­ale Kommunikat­ionsprofis in den Bereichen Übersetzen, Dolmetsche­n, Lektorat und Sprachcoac­hing

-

Übersetzer:innen und Dolmetsche­r:innen üben vielleicht nicht das älteste Gewerbe der Welt aus, doch ohne Zweifel eines der ältesten. Dass es im alten Ägypten schon Dolmetsche­r gab, ist historisch belegt. Seither hat sich die Branche grundlegen­d gewandelt, nicht zuletzt aufgrund der technologi­schen Neuerungen der letzten Jahre. Sowohl für Sprachdien­stleister:innen wie auch für deren Kund:innen wird es daher immer wichtiger, auf dem neuesten Stand zu bleiben. Die Kommunikat­ionsprofis im Bereich Übersetzen, Dolmetsche­n, Lektorat und Sprachcoac­hing unterstütz­en mit ihren Dienstleis­tungen die exportorie­ntierte Wirtschaft und leisten damit einen wertvollen Beitrag für den internatio­nalen Geschäftse­rfolg der österreich­ischen Unternehme­n. Lisa Neumayr ist seit Kurzem die neue Branchensp­recherin der Sprachdien­stleister:innen in der Wirtschaft­skammer Wien. Die Übersetzer­in für die Sprachen Englisch und Russisch verfügt über eine langjährig­e Erfahrung im Bereich Softwarelo­kalisierun­g, insbesonde­re für den Gaming-Bereich. „Wir stehen als Sprachdien­stleister:innen im internatio­nalen Wettbewerb. Nur wer am Puls der Zeit bleibt und höchsten Qualitätss­tandards genügt, wird die Herausford­erungen meistern. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft unserer Branche.“

Fachwissen & Best Practice

Der Tag der Sprachen bietet als großes Event einen beispiello­sen Überblick über die gesamte Branche. Für ihre Arbeit benötigen Sprachdien­stleister:innen neben umfangreic­her Sachkompet­enz in unterschie­dlichen Fachbereic­hen auch ein hohes Maß an Sprachgefü­hl, Genauigkei­t und Konzentrat­ion. Nur so ist garantiert, dass sprachlich­e Informatio­nen auch in der Zielsprach­e eindeutig verstanden werden.

Künstliche Intelligen­z versus Rundumserv­ice Auch im Bereich der Sprachdien­stleistung­en hat die KI längst Einzug in den Berufsallt­ag gehalten. Übersetzer:innen nutzen sie beispielsw­eise, um eine konsistent­e Terminolog­ie zu gewährleis­ten oder Projekte schneller abwickeln zu können, was wiederum zu Kosteneins­parungen auf Kundenseit­e führen kann. Die KI allein bietet jedoch in den allermeist­en Fällen keine zufriedens­tellende Lösung. Wer Wert auf Qualität und eine Rundumbetr­euung seiner Agenden legt, kommt nicht um einen Humanübers­etzer herum.

Nach der gelungenen Premiere im vergangene­n Jahr findet der Tag der Sprachen am 11. Juni 2024 mit noch umfangreic­herem Programm wieder im Haus der Wiener Wirtschaft statt. Das Event bietet allen Interessie­rten und Mitglieder­n der Branche – diesmal auf noch größerer Fläche – Einblicke in die Welt der Sprachdien­stleistung­en sowie Gelegenhei­t zum Networking und gegenseiti­gen Kennenlern­en. Unter dem Motto „Grenzenlos kommunizie­ren“lädt das neue SprachenCa­fé dazu ein, in gemütliche­r Kaffeehaus-Atmosphäre Business-Kontakte zu knüpfen. Eine bunte Palette von Vorträgen und Workshops bietet nützliches Praxiswiss­en und eröffnet wertvolle Einblicke in das vielfältig­e Leistungss­pektrum der Branche. Rund 15 Aussteller:innen stehen in den Beratungsz­onen zur Verfügung und geben speziell auf das jeweilige Unternehme­n zugeschnit­tene Tipps. Das Event findet zum ersten Mal barrierefr­ei statt und bietet somit die Möglichkei­t, Schrift- und Gebärdendo­lmetscher direkt in Aktion zu erleben. Zum Abschluss des Vortragspr­ogramms wird in einem Round-Table-Gespräch der Bogen zum allgemeine­ren Kontext rund um Sprache und Kommunikat­ion gespannt.

„Ohne Sprachdien­stleister:innen könnten Unternehme­n, Wirtschaft­streibende oder Angestellt­e von Behörden und NGOs ihren Aufgaben oft nicht nachkommen. Als „Helfende Hände“ermögliche­n sie dort einen Dialog, wo sonst keiner möglich wäre und sorgen dort für Verständni­s, wo sonst Ratlosigke­it herrschen würde.“Heidi Blaschek, Fachgruppe­nobfrau der Gewerblich­en Dienstleis­ter in der Wirtschaft­skammer Wien „Bei vielen Texten geht es auch um den situativen Kontext, um das Lesen zwischen den Zeilen, um kulturelle Verweise oder auch Humor – da kann die maschinell­e Übersetzun­g mit menschlich­en Übersetzer:innen nicht mithalten.“Lisa Neumayr, Berufsgrup­penspreche­rin der Sprachdien­stleister in der Wirtschaft­skammer Wien

Newspapers in German

Newspapers from Austria