„Würde gerne mal die Böse spielen“
Die ehemalige „Germany’s next Topmodel“-Gewinnerin (2007) und Schauspielerin war bei den Filmfestspielen in Cannes
Die Sonne Cannes’ lässt das Rot in Barbara Meiers Haaren noch mal ein bisschen mehr strahlen. Die Schauspielerin und ehemalige „Germany’s Next Topmodel“-Siegerin (2007) zeigte sich gut gelaunt an der Côte d’Azur, wo sie einer der Stargäste bei der großen Magnum-Party (die zwei neuen Sorten „Euphoria“und „Chill“wurden da präsentiert) war.
„Ich liebe Eis, sonst wäre ich auch gar nicht hier. Ich hab nämlich in der Schwangerschaft ein bisschen Lust auf Süßes verloren“, erzählt sie im KURIER-Gespräch. „In beiden Schwangerschaften war das so. Sobald ich den Test gemacht hatte, wollte ich keinen Zucker mehr. Das kam auch nicht mehr so wirklich wieder, bis eben die Lust auf Eis. Und ich merke, meine beiden Kleinen haben das auch geerbt. Die ganz Kleine darf nur so ein bisschen hin schlecken. Eis-Essen ist für mich immer so ein Chill-Moment“, meint sie lachend. Meier hat mit ihrem Mann, dem Unternehmer Klemens Hallmann, zwei Töchter – Marie-Therese und Emilia Elise. Cannes hat überhaupt auch einen ganz besonderen Charme für das Model, denn hier hat auch alles mit ihrem Klemens angefangen.
„Wir haben uns hier verlobt. Klar, in Venedig haben wir geheiratet, aber hier in Cannes hat das ja angefangen während des Filmfests“, erzählt sie „Ich finde es auch unglaublich glamourös. Das ist das erste Wort, das mir in den Kopf kommt. Es gibt keinen Ort, wo man Film so sehr feiert. Man konsumiert nicht nur den Film, man feiert ihn. Bei jeder Premiere, bei jedem Filmschauen gehen, haben die Leute ein langes Kleid an, einen Hosenanzug. Sie geben sich Mühe und ich finde, das zeigt den Respekt vor der Filmwelt. Es sind alle Akteure aus der Filmwelt hier. Man läuft durch die Straßen, trifft hier einen Produzenten und da einen Regisseur, mit dem man gearbeitet hat.“Neue Projekte stehen bei Barbara Meier natürlich auch an, auch wenn sie noch nicht allzu viel verraten darf. „Ich werde eine
Serie drehen, aber ich glaube, da darf ich noch nix sagen. Ich werde den Europäischen Kulturpreis moderieren und natürlich bei Arnold Schwarzenegger beim Austrian World Summit einen Teil wieder auf der Bühne machen. So Moderationssachen mache ich immer öfter. Das hatte ich eigentlich gar nicht geplant, in diese Richtung zu gehen. Das hat sich irgendwie so ergeben und ich merke, dass es mir total Spaß macht, weil ich da auch ich selbst sein kann. Ich liebe es in Rollen zu schlüpfen für einen Film und andere Seiten an mir zu entdecken, aber ich habe es gemerkt, ich mag es auch total gerne auf der Bühne zu stehen und ich selbst zu sein. Diese beiden Sachen ergänzen sich so schön.“
Und eine Traumrolle hätte sie auch noch, nämlich einmal die Böse sein. „Ich würde gerne einmal etwas richtig Böses spielen. Einfach, weil ich das gar nicht bin, aber das würde mich total reizen. Entweder Fantasy, eine böse Hexe. Oder auch eine Mörderin. Das fände ich spannend. Man muss sich dann ja auch damit beschäftigen, wie tickt so ein Mensch, fände ich einfach interessant.“Mehr auf KURIER.at