Vorsorge für das Alter
Wie man sich mit Pflegeversicherungen vorbereitet
»Die österreicher werde nimmer älter, die lebenserwartung wird laut experten bis 2030 auf 81,40 Jahre bei Männern und 86,22 jahren bei frauen steigen. Doch mit dem steigenden Alt ersteigt auch die Wahrscheinlichkeit, einmal gepflegt werden zu müssen. Haben die Pflege bisher oft Familienangehörige übernommen, so wird sich das aufgrund des demografischen und gesellschaftlichen Wandels bald ändern. Viele Menschen leben als Singles oder haben keine Kinder. Doch schon heute gibt es in österreich rund 500.000 Frauen, Männer und Kinder, die auf ständige Pflege angewiesen sind und in den nächsten Jahren sollen jährlich rund10.000pf legebedürftige dazukommen.
Auch wenn man inösterreich zusätzlich zur Pension Anspruch auf staatliches Pflegegeld hat, könnten die zur Verfügung stehenden mittel nicht ausreichen, um eine adäquate Pflege zu finanzieren. Das sieht auch Martin Sturzlbaum, Chief Insurance Officer Leben/kranken der Generali Versicherung AG, so: „Der Pflegebedarf wird durch die steigende Lebenserwartung in den kommenden Jahren massiv steigen. Der Staat wird diese Leistungen nicht voll abdecken können. Private Pflegeleistungen werden daher in Zukunft eine wesentliche rolle spielen. Derbedarf bezieht sich so wohlauf entsprechende finanzielle Mittel als auch auf
DIE PRIVATE VORSORGE.
operative Hilfestellung, die nur in Kombination von privat und Staat erfolgreich zu bewältigen sind.“Nur rund drei Prozent der Österreich erhaben eine private Pflege versicherung abgeschlossen. Beim Schritt zu reigen vorsorge spielt oft die betroffenheit durchPfle gefälle im persönlichen Umfeld eine Rolle. Die Wichtigkeit des Themas Pflege wird leider nach wie vor unterschätzt und allzu gerne beiseite geschoben .„ Pflege versicherungen sind derzeit inder österreichischen Bevölkerung nochunt errepräsentiert und wir sehen es als unsere Aufgabe, die Menschen diesbezüglich zu sensibilisieren “, sosturzlbaum.
Ob man sich zum Abschluss einer Pflegevorsorge entschließt, hängt jedoch auch von den individuellen Vorstellungen ab, wie man als pflegebedürftiger Mensch leben möchte. Die Grundversorgung in einem öffentlichen Heim ist im Regelfall für alle si-
GRÜNDE FÜR EINE VORSORGE.
chergestellt. Wer aber in den eignen vier Wänden eine 24-Stunden-pflege möchteoder einen Pflegeplatz in einer gehobenen Seniorenresidenz oder ein Einzelzimmer wünscht, hat natürlich auch einen höheren Finanzierungsbedarf .„ Die Generali unterstützt ihre Kunden aber nicht nur finanziell, sondern auch organisatorisch mit umfassenden Informationen rundum das Thema und hilft dabei, die bestmögliche Pflege zu Hause zu organisieren – über Anbieter von Menü- und Wäscheservice bis zu mobiler Pflege und Begleitung bei Arztbesuchen.“Und die Prämien sind dur ch ausle istbar. Jedoch gibte seinige faktoren, die hier mitspielen. „Die Prämie ist abhängig vom Alter des Versicherten und der gewünschten höhe des Vers ich erungsschutzes.E in Vertragsabschluss in jungen Jahren sichert günstige Prämien. Die vereinbarte monatliche Pflegeleistung ist frei wählbar “, so Sturzlbaum.
„Private Pflegeleistungen werden in Zukunft eine wesentliche Rolle spielen.“ Martin Sturzlbaum Chief Insurance Officer der Generali Versicherung AG
– HERTA SCHEIDINGER