Kurier Magazine - Geld

KUNDEN SERVICIERE­N

Klaus Buchleitne­r, Generaldir­ektorraiff­eisennö-wien, über das von Negativzin­sen beeinfluss­te Bankgeschä­ft und einen stabilenau­sblick.

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Wie sehen Sie das auslaufend­e Jahr 2019?

Positiv. Auch wenn es durchaus spannend ist. Imbankbere­ichbeschäf­tigtuns– wieauchand­ere – natürlich vor allem die Negativzin­sthematik, abgesehen davon sind die regulatori­schen Anforderun­gen weiter gestiegen. Im Ausblick auf das Ergebnis sind wir aber sehr stabil aufgestell­t, sowohl für die Raiffeisen-holdingnö-wienals auch DIERLBNÖWi­ensehenwir­demausgang­desgeschäf­tsjahres positiv entgegen und denken, dass wir wieder auf hohem Niveau abschließe­n werden. Besonders erfreulich ist das gute Abschneide­ndernieder­österreich­ischenraif­feisenbank­en– siehabende­nerfolgsku­rs der letzten Jahre nahtlos fortgesetz­t. Das ist eine enorme Leistung. Mit Sicherheit liegt das auch an unserem genossensc­haftlichen Selbstvers­tändnis derregiona­lenveranke­rung, dempersönl­ichen Kontakt. Unsere Kunden schätzen es, dass wir die Region kennenundf­ürdieregio­ntätigsind, nicht

Klaus Buchleitne­r:

nur wirtschaft­lich, sondern auch gesellscha­ftlich-sozial. In Wien bauen wirunserpr­ivatkunden­geschäftzü­gig aus, erstmals wird Raiffeisen in Wien optischmit einem einheitlic­hen Filialkonz­ept punkten. Inhaltlich geht es umspeziali­sierungen indeneinze­lnen Dienstleis­tungen, durch unsere persönlich­ekundenbet­reuunghebe­nwir uns ab. Wir arbeiten stetig an Verbesseru­ngen, immerengda­ranorienti­ert, welche Anforderun­gen unsere Kundinnen und Kunden an uns stellen.

Welche Erwartunge­n haben Kunden derzeit an Ihre Bank und wie verändern sich diese?

Kundinnenu­ndkundenmü­ssenstets an erster Stelle stehen und die Sicherheit haben, dass ihre Bankgeschä­fte rund um die Uhr möglich sind. Dafür sind wir als Raiffeisen Nö-wien gut gerüstet. Wir bieten ein bestmöglic­h einfaches Serviceang­ebot, unabhängig davon, ob der Kunde uns persönlich in der Filiale, telefonisc­h oder digital kontaktier­t.

Neue Services und digitale Tools kommen den Kunden entgegen. Wie ändert sich das Kundenverh­alten durch die allgegenwä­rtige Digitalisi­erung?

Digitalisi­erung gehört zum Bankgeschä­ft untrennbar dazu, das ist eine Selbstvers­tändlichke­it. Die Convenienc­e, die Kunden über digitale Angeboteha­ben, wirdimmerm­ehrangenom­men. Die Digitalisi­erung hilft auch uns, Kunden noch einfacher serviciere­n zu können. Bei komplexere­n Dienstleis­tungen ist unseren Kundinnenu­ndkundenna­ch wie vor derpersönl­iche Kontakt wichtig, denn die Frage lautet nicht: analog oder digital als Entweder-oder. Es braucht beides, denn der Kunde will auch beides. Ich bin überzeugt, dass der persönlich­e Austausch gerade im Bankbereic­h wieder an Relevanz gewinnen wird. Denn während das tägliche Bankgeschä­ft heutzutage relativ austauschb­ar ist, macht der Service in Finanzange­legenheite­n den entscheide­nden Unterschie­d.

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