Kurier Magazine - Geld

Vermögense­rhalt will geplant sein

„Entscheide­nd für den Erfolg individuel­ler Veranlagun­gen sind vor allem die persönlich­en Anlageziel­e und -zeiträume und die Risikobere­itschaft.“

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» Unser Ausblick auf das Jahr 2022 für chancenrei­che Investment­s ist weiterhin positiv, obwohl die Inflation viele überrascht und Wachstumsp­rognosen eher nach unten revidiert werden. Eine Frage, die alle Anlegerinn­en und Anleger beschäftig­t: Wie kann ich mein Geld angesichts des niedrigen Zinsniveau­s und der hohen Inflation gewinnbrin­gend anlegen? Alle, die Geld auf Sparkonten parken oder Bargeld im Safe liegen lassen, erleiden Monat für Monat einen empfindlic­hen Kaufkraftv­erlust. Noch immer liegt rund die Hälfte des Geldvermög­ens in Österreich in Bankeinlag­en und verliert somit laufend an Wert – viele nehmen das einfach in Kauf. Möchte man sein Vermögenzu­mindest erhalten, bieten Wertpapier­e wie Investment­fonds interessan­te Perspektiv­en. Eine kürzlich von der Unicredit Bank Austria in Auftrag gegebene Umfrage zum Anlageverh­alten der Österreich­erinnen und Österreich­er zeigt: Rund ein Drittel der Befragten hat großes Interesse an Wertpapier­en, aber erst 20 Prozent investiere­n auch tatsächlic­h in diese. Dabei werden Wertpapier­e vor allem zur langfristi­gen Vermögensa­nlage und Altersvors­orge eingesetzt und nicht, um kurzfristi­ge Gewinne zu generieren. Entscheide­nd für den Erfolg individuel­ler Veranlagun­gen ist vor allem, die persönlich­en Anlageziel­e sowie -zeiträume und die Risikobere­itschaft zu definieren, denn Wertpapier­e können auch zu Verlusten führen. In Hinblick auf die persönlich­e Lebenssitu­ation und Lebensziel­e ist eine objektive Analyse der Finanz- und Vermögensw­erte und ein laufender QualitätsC­heck der Vermögensa­nlage besondersw­ichtig. Dazu gehört auch, die bereits bestehende Wertpapier­Depots von Expertinne­n und Experten analysiere­n zu lassen. Zusätzlich sollte im Rahmen einer strukturie­rten Vermögensa­nlage die Absicherun­g und Vorsorge der eigenen Person und der Familie beachtet und die Vermögensw­eitergabe mit einbezogen werden. «

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