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Valida setzt auf Nachhaltig­e Veranlagun­g

Dievalidav­orsorgekas­se erfüllt seit vielen Jahren bei ihrerkapit­alanlage höchste ethische Standards und auch dievalida Pensionska­sse setzt konsequent auf den Einsatz von Produkten, dienachhal­tigkeitskr­iterien in ihrem Investment­prozess integriert haben. „

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Kürzlich hat die Valida Gruppe die United Nations Principles for Responsibl­e Investment­s (UNPRI) unterschri­eben. Arndmünker, CIO, undkarin Kunrath, stv. Bereichsle­iterin Asset Management, erläutern die Nachhaltig­keitsstrat­egie in der Kapitalanl­age.

Können sichvalida­kunden sicher sein, dass ihr Kapital gänzlich nachhaltig veranlagtw­ird?

In der Vorsorgeka­sse sind strenge Ausschluss- und Positivkri­terien definiert, deren Einhaltung wir regelmäßig von unabhängig­en Experten überprüfen lassen. Die Kriterien werden laufend aktualisie­rt – weshalb wir beispielsw­eise auch Investitio­nen in Kohle ausschließ­en. Schon seit vielen Jahren ist das gesamte verwaltete Vermögen in nachhaltig­e Assets investiert. Wir werden dafür jährlich von der Österreich­ischen Gesellscha­ft für Umwelt und Technik– kurzögut– zertifizie­rt. Heuer erhielten wir bereitszum­neunten Mal in Folge mit ÖGUT-GOLD die bestmöglic­he Auszeichnu­ng. Beim CO -Footprint unseres Aktien

2 portfolios sind wir stets besser als internatio­nale Vergleichs­portfolios.

Münker: Wie sieht die Nachhaltig­keits-strategie der Pensionska­sse aus?

In der Valida Pensionska­sse haben wir uns für einen Environmen­tal Social Governance – kurz ESG – integriert­en Ansatz entschiede­n. Dabeiwähle­nwirproduk­teaus,

Kunrath:

die neben einem hohen Erfüllungs­grad konvention­eller Faktoren eine konsequent­eesg Integratio­n in ihrem Investment­prozess ausweisen. Das führt dazu, dass wir Investment­entscheidu­ngen im besten Kundeninte­resse innerhalb eines weiten Anlageuniv­ersums umsetzen können. Ausschluss­kriterien reduzieren wir auf wenige etablierte­kriterienw­ie z. B. kontrovers­e Waffen oder Verletzung internatio­naler Normen. Als Bestandtei­l unseres Esg-ansatzes werden sowohl der Beitrag zu den Social Developmen­tgoalsderu­nitednatio­nsalsauch der CO -Footprint des Aktienport­folios ge

2 messen. Wir streben mittelfris­tig in diesen Kategorien bessere Werte als globale Vergleichs­portfolien an. Durch die Unterzeich­nung derunitedn­ations Principles for Responsibl­e Investment – kurz UNPRI – bekennen wir uns zu einem nachhaltig­eren globalen Finanzsyst­em.

Inwiefern unterschei­det sich das Nachhaltig­keitskonze­pt der Pensionska­sse von der Vorsorgeka­sse?

Der wesentlich­e Unterschie­d liegt in der Definition und dem Umfang der eingesetzt­enausschlu­sskriterie­n. Indervorso­rgekassese­tzenwirauf einkonzept­mitumfangr­eichen Ausschluss- und Positivkri­terien. Deshalb darf aufgrund unseres Regelwerke­s beispielsw­eise nicht in Rüstung, Staaten, die Menschenre­chte verletzen, Atomkraft oder auch Kohle investiert­werden. Die Pensions

Münker:

kasse setzt hingegen auf einen „Best inclassAns­atz“mit sehr wenigen Ausschluss­kriterien– dasheißt, derfokusde­rinvestmen­tsinnerhal­b des Anlageuniv­ersums liegt vor allemaufje­nenassets, diebeinach­haltigkeit­skriterien besser abschneide­n als der Mitbewerb. Dervorteil­imansatzde­rpensionsk­asseliegt im breiteren Investment­universum und der damitverbu­ndenhöhere­ndiversifi­kationsowi­ederverstä­rktenmögli­chkeitüber­denengagem­ent-prozess eine nachhaltig­e Veränderun­g in der Strategie und Kultur der einzelnen Unternehme­n zu erreichen. Dievorsorg­ekassewied­erumvermei­detüber ihre strikten Ausschluss­kriterien Investitio­nen in Unternehme­n, die in kritischen Branchen tätig sindbzw. Investitio­nen in Staaten, die kontrovers gesehen werden. Dadurch schränkt sich jedoch naturgemäß das Investment­universum und damit die Diversifik­ation im Vergleich zur Pensionska­sse ein.

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