VIELE VORTEILE GENIESSEN
Sie ist das wichtigste Gut, das wir haben: die Gesundheit! Das hat uns das vergangene Jahr deutlich voraugen geführt. Grund genug also, sichmit einer privatenvorsorge zu befassen, denn im Krankheitsfall solltemannicht aufkomfort verzichten müssen.
» Inösterreich sind diemeistenmenschen im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung versichert. Damitsinddiekostenfürdenbesuchvon Ärzten mit einem Kassenvertrag und von Ambulanzen, die Versorgung in öffentlichenkrankenhäusernsowie in Rehabilitationsanstalten gedeckt. Viele Patienten wünschen sich jedoch mehralsdiegesetzlichekrankenversicherungbietenkann. Zumbeispieldie Möglichkeit, zu wählen: das Spital, den Arzt des Vertrauens, die Art der Behandlung und den Termin. Eine private Gesundheitsvorsorge erfüllt diese Bedürfnisse und ist daher eine ideale Ergänzung zu den Leistungen aus der gesetzlichen Sozialversicherung.
Die private Krankenversicherung ist bereits seit einigen Jahren eine wachsende Versicherungssparte. Dieses Wachstum hatsichauchvordemhintergrundder aktuellen Entwicklungen weiter fortgesetzt.„diewienerstädtischebeobachtet seit Jahren eine kontinuierlich steigendenachfrage nach Produkten der privaten Gesundheitsvorsorge. Diepandemieverstärktdiesentrend: Das Bewusstsein, für sich und seine Familie vorzusorgen, ist seit Beginn der Corona-krise weiter gewachsen“, sagt Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen. Die von der Wiener Städtischen beauftragte diesjährige Gesundheitsstudie des Gallup-institutsbestätigtdassteigen
AKTUELL, WIENIEZUVOR.
de Interesse. Wendler: „Mittlerweile hat jede und jederdritte in Österreich eine private Gesundheitsvorsorge. Im Jahr 2020 verzeichneten wir ein Plus von rundvierprozent in derkrankenversicherung, im laufenden Jahr von rund drei Prozent.“Wenn man bedenkt, dass jeder dritte Österreicher (32,2 Prozent) durchschnittlich6,5tageprojahrimkrankenhaus verbringt, kann sich eine private Vorsorge schneller lohnen als mandenkt. Hierhatmandiemöglichkeit, einen stationären Tarif fürkrankenhausaufenthalte abzuschließen. Die Variante mit Krankenhaustaggeld leistet bei stationärer Heilbehandlung das im Vertrag vereinbarte Krankenhaustagegeld. Damit kann entweder der Verpflegungsselbstbehalt imkrankenhaus oder ein anderer Verdienstausfall(trinkgeld, Provisionen etc.) abgegolten werden.
Eine Gesundheitsvorsorge ist immereine wertvolle Ergänzung im gesamten Vorsorgeportfolio und sollte am konkreten Bedarf ausgerichtet sein. Der Tarif für eine private Krankenversicherung ist daher von mehreren Faktoren abhängig, wie Michael Inthaler, Bereichsleiterspartekrankenversicherungder Merkur Versicherung erklärt. „Erstens hängt der Tarif von den persönlichenwünschenundbedürfnissen ab: Möchte ich Deckung in der Sonderklasse in ganz Österreich oder genügt es mir in meinem Bundesland? »
MASSGESCHNEIDERT.
Möchte ich in jedem Fall geschützt sein, oder genügt mir eine sogenannte Ausschnittsdeckung, etwa nur Sonderklasse nachunfall oder beioperationen? Bin ich mit einer Unterbringung im 2-Bett-zimmer zufrieden oder bevorzuge ich ein Einbett-zimmer? Wäre ein Selbstbehalt für mich in Ordnung?“Auch ist die Frage zu beantworten, ob man Leistungen für Privatarztbesuche, Medikamente, ambulante Heilbehandlungen und Heilbehelfe und Ähnliches benötigt. „Weiters hängt der konkrete Tarif schließlich auch von der Pflichtversicherung (ÖGK, BVAEB ...) und teilweise von dem Wohnsitzbundesland ab“, führt Inthaler weiter aus.
Die Produkte der großen Versicherer punkten mit flexiblen und individuellen Vorsorgelösungen hinsichtlich Leistungsumfang und Kosten. „Zu den klassischen Produkten Sonderklasse und Privatarzt gibt es auch eine RundumGesundheitsvorsorge. Im Produkt ,Medplus Kombi’ finden beispielsweise Mid-ager, die mit beiden Beinen im Arbeitsleben stehen und eine umfassende Vorsorge möchten, eine breite Palette an Deckungen: Sonderklasse mit Privatarztversicherung,
FLEXIBLE LEISTUNGEN.
Leistungen für Heilbehelfe, Medikamente, Physio- und Psychotherapie sowieauchregelmäßigegesundheitschecks und Wellnessaufenthalte. Die Rundum-gesundheitsvorsorge bietet zudem eine Prämienrückgewähr bei Leistungsfreiheit“, so Wendler. „Die Merkur bietet ein sehr umfangreiches Spektrum an Leistungen und dasbesonderedabeiist, dass sichunsere Kunden ihre Krankenversicherung modular und flexibel selbst zusammenstellen können“, erklärt Inthaler. Beidenprivatarztleistungensindauch
Tarife für Behandlungen, Zahnersatz und Zahnspange inkludiert.
Ein weiterer Punkt, der für eine private Krankenversicherung spricht: Die Schere zwischen Vertrags- und Wahlärzten gehtimmerweiter auf. Ende2020gab es in Österreich 8.132 Mediziner mit Kassenvertrag. Im Zehn-jahresvergleich bedeutet das einen Rückgang um 369 Vertragsärzte. Die Zahl der Wahlärzte steigt hingegen weiter. 2010 waren es noch 7.403, Ende des Vorjahres bereits 10.578 – um 289 mehr als 2019. Ein Umschwung, der für die Patienten Folgen hat. Die sinkende Zahl der Kassenärzte bedeutet nämlich zunehmend langewartezeiten, wennmaneinen Termin braucht. Viele Patienten weichen daher zu Wahlärzten aus, also zu Ärzten ohne Kassenvertrag, bei denen sie ihre Behandlung zuerst selbst bezahlen müssen – meist 80 Prozent jenes Betrages, den die Kasse bei Inanspruchnahme eines Vertragsbehandlers für die selbenleistungenhätteaufwendenmüssen– unddanneinen Teilvonderkasse zurückbekommen. Eine private Versicherung übernimmt die Kosten fürwahlärzteundleistungen, dievon öffentlichen Krankenkassen nicht oder nur zum Teil übernommen werden. Auchleistungenvonprivat- und Wahlärzten in Schul- undganzheitsmedizin, physiotherapeutische Behandlungen, ganzheitsmedizinische Heilbehandlungen, Vorsorge-früherkennungsleistungen sowie Medikamente und Rezeptgebühren.
KOSTEN FÜR WAHLÄRZTE.