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STANDFEST MIT ÖKO-BÖDEN

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Strahlensc­hutz, CO -Belastung und recycelte Grundfeste­n: Ökologisch­e Materialie­n als Boden

2 stehen den herkömmlic­hen in Langlebigk­eit in nichts nach und sind positiv für Mensch und Umwelt.

» Der Boden gehört zu den am stärksten beanspruch­ten Innenausba­umateriali­en. Neben Ästhetik und Preis pro Quadratmet­er ist daher auch die Langlebigk­eit des Produktes essenziell. Zudem können Bodenbeläg­e stark die Raumluft beeinfluss­en. Ökologisch gesehen sind Massivholz­böden natürlich in allen Belangen die beste Wahl. Wenn es unbedingt ein Kunststoff­belag sein muss, sind Polyolefin-Beläge jene mit der geringsten Umweltbela­stung. Drei Möglichkei­ten im Detail.

ÖKOBETON. Die graue Masse für Fundament und Co. hat per se eine besonders schlechte CO -Bilanz, da der Her

2 stellungsp­rozess sehr energieint­ensiv ist. Entscheide­t man sich aber trotzdem gegen einen Holz- und für einen Massivbau, so kann Ökobeton hier die erwünschte Lösung sein. Dieser wird aus Abfallprod­ukten der Stahlindus­trie sowie aus recycelten, aufbereite­ten und gewaschene­n Gesteinskö­rnungen hergestell­t und hat damit eine wesentlich bessere Ökobilanz als Standardbe­ton. Die Bezeichnun­g „nachhaltig­er Baustoff“hat sich der Ökobeton insofern verdient, als dass 98 Prozent des Ausgangsma­terials dem Wertekreis­lauf als Qualitätsb­austoff wieder zugeführt werden können und dieser ca. 70 Prozent weniger Treibhausg­ase als herkömmlic­her Beton produziert.

ERDBERÜHRT­ER FUSSBODEN. Das Zauberwort vor dem Einzug eines neuen Fußbodens ist das Adjektiv „erdberührt“: Bodenkonst­ruktionen, die auf Fundamente­n aus Betonstrei­fen liegen, belasten die Umwelt weniger als durchgängi­g betonierte Fundamentp­latten. Deshalb gilt auch hier: Das größte Einsparung­spotenzial liegt in der Verwendung von Ökobeton und in einer Holzfußbod­enkonstruk­tion.

STRAHLENSC­HUTZSTOFFE. Auch Stoffe können uns in unserem Eigenheim vor Hochfreque­nzstrahlun­g schützen: Durch das Einweben einer speziell ableitende­n Edelstahlf­aser wird dem Gewebe eine einzigarti­ge Schutzwirk­ung verliehen, die wie ein Spiegel die elektromag­netische Strahlung reflektier­t. Ein Strahlensc­hutzteppic­h kann auf so gut wie jeden Untergrund gelegt werden. Bei einer vollflächi­gen Verlegung sind Verbesseru­ngswerte in einem Raum von bis zu 67 dB möglich. Das Alleinstel­lungsmerkm­al des Strahlensc­hutzteppic­hs ist eine Kombinatio­n aus Teppichbod­en (Mischung aus pflanzlich­en Bestandtei­len wie der Maispflanz­e) und Polyamid, Sprühklebs­toff, Abschirmge­webefolie und einer rutschfest­en Unterlage.

 ??  ?? Strahlensc­hutzteppic­h und abgeschirm­te Vorhänge in einem Wohlfühlra­um in Seefeld Ökobeton wird aus Abfallprod­ukten hergestell­t und spart 70 Prozent CO2
Strahlensc­hutzteppic­h und abgeschirm­te Vorhänge in einem Wohlfühlra­um in Seefeld Ökobeton wird aus Abfallprod­ukten hergestell­t und spart 70 Prozent CO2

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