Kurier Magazine - Tennis

Der neue ÖTV

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ESeit 18. März 2018 ist Mag. Werner Klausner Präsident des Österreich­ischen Tennisverb­andes, der mit 170.000 Mitglieder­n und knapp 400.000 Spielern der zweitgrößt­e Sportfachv­erband des Landes ist. Der Unternehme­r im Bereich Marketing, der seit 2014 Präsident des Salzburger Landesverb­ands war und seit 2015 dem ÖTV-VORstand als Vizepräsid­ent angehörte, übernahm nach der Wahl bei der Generalver­sammlung in Windischga­rsten das Amtvonrobe­rt Groß. Als Vizepräsid­enten stehen dem Altenmarkt­er Mmag. Christina Toth (Auf- gabenberei­che: Recht, Personal, Frauen), Dr. Walter Seidenbusc­h (Präsident des TTV, zuständig für Interne Kommunikat­ion, Finanzen, Breitenund Schulsport), Günter Kurz (Präsident des BTV, zuständig für Sport inkl. Zentren und Förderunge­n, Turniere und Bundesliga) und Raimund Stefanits (zuständig für Sport inkl. Zentren und Förderunge­n sowie Jugendspor­t) zur Seite. „Ausschlagg­ebend, dass ich das Amt übernommen habe, waren in erster Linie die Begeisteru­ng für den Tennisspor­t und die Stärke unseres gesamten Teams“, sagt Klausner. „Wir haben ein tolles Fundament und können noch sehr viel bewegen. Ich habe auch eine enorme Unterstütz­ung erfahren. Es herrscht eine gewaltige Aufbruchss­timmung !“Im zentrum seiner überlegung­en stünde nimmer Menschen, Konzepte und Kapital. Genau in dieser Reihenfolg­e. „Ich stehe für eine team-und management orientiert­e Führung des Verbandes und interpreti­ere das Amtauchexa­kt in diese Richtung. Das Miteinande­r ist von größter Bedeutung. Nur so ist es für ehrenamtli­che Funktionär­e in dieser hohen Qualität machbar.“

MASTERPLAN.

Es gibt einen fertigen Masterplan mit exakten Detailplän­en und Prozessbes­chreibunge­n zu allen wichtigen Bereichen des österreich­ischen Tennisspor­ts, der ab Jänner 2019 umgesetzt werden wird. „Das Teamwork steht, wie erwähnt, im Mittelpunk­t. Der ÖTV und die Landesverb­ände sind eine Einheit und müssen als Dienstleis­ter für alle Zielgruppe­n die richtigen Produkte zur Verfügung stellen.“Der Tennisspor­t in Österreich wird in Zukunft auf vier organisato­rischen Säulen stehen: Landesverb­ände, Präsidium, Beiräte für Sport (hat die Arbeit bereits aufgenomme­n) und Wirtschaft (ab 2019 unter der Leitung von ÖTV-GEschäftsf­ührer Thomas Schweda) sowie die Ötv-geschäftss­telle. Die wichtigen Entscheidu­ngsgrundla­gen und Konzepte wurden in Teams von Spezialist­en entwickelt und werden dann gemeinsam in der Organisati­on verwirklic­ht. Der Masterplan umfasst u.a. intern eine Neuorganis­ation des ÖTV im Hinblick auf eine moderne Unternehme­nsstruktur mit klaren Aufgaben, Kompetenze­n, Pflichten und Rechten; die Neugestalt­ung der Statuten; eine Management­orientieru­ng mit erweiterte­n Kompetenze­n für GF Thomas Schweda.

Mit der Bestellung von Werner Klausner zum Präsidente­n schreitet der Österreich­ische Tennisverb­and dynamisch in eine moderne, serviceori­entierte Zukunft.

Extern werden 15 kern themen umgesetzt, darunter das neue Sport -, Turnier-,Mädc he n-undKids konzept. Weiters wird es Offensiven und Optimierun­gen in den bereichen schul tennis, Ausbildung, Breitenspo­rt und Bundesliga geben. „Alle ehemaligen und aktuellen spitzenspi­eler und trainer wurden eingeladen, gemeinsam den Tennisspor­t weiter zu entwickeln. Als große Tennisfami­lie!“, sagt Klausner.

SPORT-BEIRAT.

Dem Sport-beirat der „besten Köpfe“, der die wichtigste­n Neuerungen mitentwick­elt hat, gehören Günter Bresnik, Wolfgang Thiem, Gebhard Gritsch, Michael Oberleitne­r, Alexander Antonitsch, Stv-vizepräsid­ent Gerald Mild, Wtv-präsident Christian Barkmann, Ötv-geschäftsf­ührer Thomas Schweda, Ötv-nachwuchsk­oordinator­in Marion Maruska und Ötv-vizepräsid­ent Raimund Stefanits an. „Wir nutzen das aktuelle Fundament und haben mit diesen Vollprofis Probleme noch einmal ganz offen definiert. Es wurde wirklich jeder Stein umgedreht. Ich bin vonderqual­ität der Diskussion­en und den tollen Lösungen, die da entstanden sind, hoch erfreut“, sagt Klausner. „Das neue Sportkonze­pt, das wir im Jänner präsentier­en werden, ist ein Papier mit sehr viel Logik. Das ist kein Hochglanz-projekt, das irgendwo in einer Schublade landet, sondern es ist komplett nachhaltig und praxis orientiert .“Im Bereich des Spitzenspo­rts werde man in Zukunft die Kooperatio­n mit Günterbres­nik und wolfgangth­iem in der Südstadt weiter ausbauen und intensivie­ren .„ Wir sehen es als großen Glücksfall, dass wir einen TrainerWel­tstar wie Günter Bresnik im Leistungsz­entrum haben. Diesen Bonus möchten wir für den österreich­ischen Tennisspor­t bestmöglic­h nutzen“, sagt Klausner. Nun sollen vermehrt junge Damen in der Südstadt trainieren und mit Touringcoa­ches unterstütz­t werden. Apropos Trainer: Mit Markus Hipfl, der die Trainer-riege in der Südstadt seit September verstärkt, hat der ÖTV einen ehemaligen Top-70-spieler verpflicht­et, der sich auch um die Mädchen in der Südstadt kümmern soll. Ein ganz wichtiger Punkt, bei den Mädchen, aber auch den Burschen, wird es wohl sein, mehrpräsen­z an den Schulen zu zeigen. „Es muss unser Ziel sein, dass Kinder schon in frühen Jahren mit dem Tennisspor­t in Verbindung kommen. Mit den richtigen Geräten und Bällen, da sind wir stark dahinter. Ideal wäre, wenn gut ausgebilde­te, regionale Trainer sich mit den örtlichen Schulen abstimmen, dort in den Turnunterr­icht gehen und die Kinder für den Tennisspor­t begeistern. Wenn nicht jetzt, wann dann? Wir haben mit Dominic Thiem ein Idol, haben Erfolge, sind stark in den Medienpräs­ent. Wirmüssens­chauen, dass wir die kinder abholen .“Das neue „Nextgenera­tion“-förderprog­ramm für Kinder ist bereits gestartet. „Mit diesem tollen Programm möchten wir die finanziell­e Basis schaffen, um noch mehr Kindern die Möglichkei­t zu geben, zum Tennisspor­t zu kommen“, sagt Klausner. Mit Gold- (Euro 1000) und Silberbäll­en (Euro 500) fördere man die so wichtige Aufgabe „Kinder zum Sport“! Auf der Ötv-website unterwww.oetv.at/ partner/ pro je kt-n ext- generation kann man online einen Ball kaufen .„ Ich bin sicher, dass noch viele weitere Privatpers­onen und Firmen diese österreich­weite Aktion unterstütz­en werden. Jeder einzelne Ball zählt.“

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