Auf dem Weg zum Profi
Salzburgs Tennis lebt und gedeiht. So ist die Zahl der Teilnehmer an Teambewerben in den vergangenen zehn Jahren ummehrals 50 Prozent auf zirka 4500 gestiegen. Im Spitzentennis ist Salzburg jedoch aktuell in den österreichischen Nationalteams der Damen und Herren nicht vertreten. Doch es gibt eine Handvoll junge Spielerinnen und Spieler, die mit vollem Einsatz und dank großer Unterstützung ihrer Eltern den steinigen weg zum professionellen Tennis gehen. Lukas Neumayer (Utcsparkasse Radstadt) ist die Nr. 1Österreichs imjahrgang 2002. Er landete 2018 mit dem Europameistertitel im Doppel U 16 in Moskau seinen bisher größten Erfolg. Im Einzel gewann er heuer den österreichischen Meistertitel U16 ohne Satzverlust. Lukas trainiert in seiner Heimat mit Gerald Kamitz. Die beiden nutzen auch immer wieder gerne den Erfahrungsaustausch mit dem Trainerteam der European Tennis Base im ULSZ Rif. Mit dem Herrenteam des Utcradstadt wird Lukas 2019 in der 2. Bundesliga antreten. International versucht er aktuell, bei ITFU18-turnieren Fuß zu fassen – ein Ziel ist, die Qualifikation für die Jugendbewerbe der Grand Slam-turniere zu schaffen. Benedikt Emesz (1. Salzburger TC) ist Jahrgang 2001 und österreichs heißes Eisen bis 18 Jahre. Benedikt hat im Sommer die Südstadt verlassen und trainiert seit September 2018 im Leistungszentrum in Dornbirn mit Richard Ruckelshausen, dem Trainer seines Vertrauens. Benedikt ist international auf Itf-ebene bereits gut etabliert, hat auch schon einige Turniersiege und Finalteilnahmen zu verzeichnen. Im Sommer 2018 kürte er sich zum Salzburger Landesmeister Herren im Einzel. Jakob Aichhorn (1. Salzburger TC, Jg. 1998) maturierte im Schulsportmodell und spielt seither fleißig Itf-turniere. Er schafft dabei meistens die Qualifikation und hat bereits drei Atp-punkte auf seinem Konto. Betreut wird Jakob von Willi Mandl in Anif. Arabella Koller (Jg. 2000) kehrte nach zwei Jahren im Ötv-leistungszentrum in Linz im Oktober 2018 nach Salzburg zurück und trainiert frisch motiviert in der European Tennis Base in Rif. National hat sie schon beachtliche Erfolge aufzuweisen, so war sie bereits 2017 Staatsmeisterin bei den Damen. Aktuell spielt sie Itf-future- Turniere und konnte dabei bereits einige Male das Viertelfinale erreichen.
Nadja Ramskogler (TC GM Sports Anif), Jahrgang 2000, stammt aus Steyr (OÖ), trainiert seit Jahren mit Willi Mandl in Anif und besucht das Schulsportmodell in Salzburg. Ihr Ziel ist es, erstewta-punktezusammeln. Im Oktober 2018 qualifizierte sie sich miteinerfinalteilnahmebeiderwildCard-challenge für die Qualifikation beim „Upper Austria Ladies Linz“. National stehen schon einige Turniersiege zu Buche, sie steht damit auf der Nr. 4 der Damen-rangliste.
In Salzburg gehen junge Spielerinnen und Spieler mit vollem Einsatz und dank großer Unterstützung ihrer Eltern den steinigen Weg zum professionellen Tennis.