Wiener Wunder
WTv-präsident Christian Barkmann zieht eine erfreuliche Saisonbilanz. „2018 war eine Saison, in der bei uns im Nachwuchsbereich national und international sehr viel passiert ist“, sagt er. „Wir konnten in Wien eine umfangreiche Jugend-förderung etablieren. Auch die erstmalige Betreuung bei Turnierreisen wurde sehr gut angenommen. Das wollen wir 2019 vertiefen.“Zusätzliche finanzielle Unterstützung bekommt Wiens Jugendtennis ab sofort auch über den „Umweg“des jährlich produzierten Tennisführers „Tennis in Wien“, dessen Reinerlös der Jugendförderung zugutekommt.
ÖSTERREICHISCHE MEISTER.
Tamara Kostic (U12) und Lara Nedeljkovic (U14) holen in Dornbirn die Titel, Lukas Steindl kann erst im Finale gestoppt werden. Im Doppel gewinnt Kostic mit Alexandra Zimmer ihren zweiten Staatsmeistertitel, Lukas Steindl und Simon Graf holen ebenso wie Leon Benedict und Nicolas Moser „Silber“. Weitere Öms-bilanz: Im Freien sind Selina Pichler und Robert Steinhauser (beide U18) nicht zu schlagen. In der Halle holen Tamara Kostic (U12) und Marko Andrejic (U16) die Titel nach Wien. Mavie Österreicher scheitert im Einzel in Stockholm im Jänner in der ersten Runde, im Doppel holt sich die 16Jährige mit Martyna Kubka ihren ersten Doppelturniersieg auf Itf-ebene. Ihre weitere Saisonbilanz: Finale in Larnaca, Turniersieg in Leiria, Finale in Wels. Ein Highlight: Sie gewinnt das Wildcard-turnier beim WTATurnier in Linz und darf erstmals auf der Damen-profi-tour aufschlagen. Sinja Kraus besiegt in Hammamet Helene Pellicano und feiert damit ihren ersten Turniersieg bei einem U18-turnier (ITF). Weitere Bilanz: Doppeltitel in Benicarlo, Doppeltitel in Pilsen (beide ITF Kat. II). Saisonhöhepunkt: Erstmals in ihrer Karriere kann sie sich in Wanfercee-baulet für den Hauptbewerb eines Damenturniers qualifizieren und scheitert erst im Semifinale. Selina Pichler ist ein Schützling von Ruslan Rainov und erreicht in Kairo erstmals das Finale eines Itf-turniers. Im Doppel holt sich Pichler mit Lara Kaiser ihren ersten ITFTitel. Tamara Kostic erreicht beim Tenniseurope-turnier in Koper das Endspiel. Weitere Bilanz: Beim Te-turnier (U12) in Bosnien holt sie ohne Satzverlust den Titel. Auchin Bludenz „rast“sie ins Finale und lässt dort Nina Andreoni nur wenig Chancen. Das Masters des ÖTV Jugend Circuits beendet sie als Siegerin. Stephan Kortenhof verpasst in Yerevan (ITF Kat. V) knapp denturniersieg imdoppel. In Skopje zieht er ins Einzel-, in Silaulai ins Doppel-finale ein. Nicolas Moser gewinnt das Finale der Kópavorgur Open (TE U14) in zwei Sätzen. Beimte-turnierinreykjavik erreicht er im Einzel und im Doppel das Endspiel. Samuel Motazed unterliegt im Finale des Te-turniers in Szazhalombatta dem topgesetzten Marko Topo. Im Doppel holt er mit Viktor Hockl den Titel. Marko Andrejic erreicht sowohl im Einzel als auchimdoppelinlimassol(itf Kat. V) das Endspiel. Und beide Male heißt der Sieger: Marko Andrejic. Seine weitere eindrucksvolle Bilanz: Doppel-turniersiege in Warschau und in Hawalli.
Wtv-spieler sorgten 2018 in vielen Bereichen für äußerst erfreuliche Schlagzeilen – sowohl national als auch auf Tennis Europe- und Itf-ebene.