Kurier Magazine - Tennis

Rom

Rafael Nadal beendet Alexander Zverevs Siegeslauf

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» 13 Siege in Folge hatte Madrid-sieger Alexander Zverev in den Beinen, die im Finale des Römer Turniers gegen einen wieder übermächti­gen Rafael Nadal anlaufen mussten. Nach einem furiosen zweiten Satz brachte ihn eine Regenpause aus dem Rhythmus. Der Spanier Rafael Nadal hat hingegen eine glänzende Generalpro­be für die eine Woche später beginnende­n French Open hingelegt. Der 32jährige Ballermann aus Mallorca setzte sich mit 6:1, 1:6 und 6:3 gegen den zehn Jahre jüngeren Hamburger durch. Zverev verpasste dagegen die erhoffte Titelverte­idigung und damit seinen dritten Turniersie­g in diesem Jahr. Dieser sollte drei Monate später in Washington folgen. Zverev nahmdemumz­ehnjahre älteren Spanier gleich das erste Service ab – doch Nadal schlug sofort zurück, machte kaumfehler und führte plötzlich 3:1 und dann 5:1. Zverev wirkte verunsiche­rt – nach 33 Minuten war der einseitige erste Satz entschiede­n. Im zweiten Durchgang lag Zverev schon mit 5:0 vorn, bevor Nadal den einzigen Punkt machte. Der Spanier lag auch im dritten Satz 1:3 hinten, rappelte sich nach einer Regenpause beim Stand von 2:3 aber auf und ging 4:3 in Führung. „Er hat heute bewiesen, was für ein großartige­r Champion er ist“, lobte „Sascha“seinen Gegner und erwies sich als fairer Verlierer. „Ich war so nah dran – aber okay: Ich habe gegen Rafa verloren“, sagte Zverev, der nach der Regenpause seinen Rhythmus verlor und sich 28 vermeidbar­e Fehler leistete. Auch der Spanier entsandte Lobeshymne­n: „Heute ist die Trophäe bei mir, aber es war ein schwierige­s Match“, meinte Nadal. Es war eine kleine Verbeugung vor seinem starken Gegner. „Ich wünsche dir alles Gute für die kommenden Jahre.“

FRÜHESAUS.

Für dominicthi­emw ar das Turnier schon nach dem ersten Auftritt beendet. Nachdem er in der ersten Runde ein Freilos gehabt hatte, unterlag der 24-Jährige in der zweiten Runde dem Italiener Fabio Fognini in 2:04 Stunden 4:6, 6:1, 3:6. Vor zwei Jahren war Thiem im Foro Italico im Viertel-, im Vorjahr im Halbfinale gestanden. Nun bedeutete die erste niederlage im dritten Duell mit Fognini ein frühes Aus. In den davor bestritten­en zwei Partien gegen den Ehemann der ehemaligen Us-open-siegerin Flavia Pennetta hatte Thiem nur insgesamt acht Games abgegeben, doch bei seinem Heimevent mit den Fans im Rücken agierte der Lokalmatad­or weitaus gefährlich­er. Der Niederöste­rreich er hatte bereits im Vorfeld der Partie gemeint, dass Rom das härteste Turnier sei, um gegenden 30- Jährigen zuspielen. Die fans des welt ranglisten-achten erinnerten sich an Thiems Siege in den ersten beiden Madrid-runden, als er jeweils nach verlorenem ersten Satz gewann. Doch diesmal blieb das Happy-end aus: Fognini erfing sich nach verlorenem zweiten Durchgang. „Die Niederlage tut jetzt aber nicht so weh wie andere. Es war eine sehr enge Angelegenh­eit. Er hat gut gespielt, ich habe gut gespielt“, sagte der Lichtenwör­ther. Er hat die Niederlage gut weggesteck­t: Eine Woche darauf feierte Thiem in Lyon seinen 10. Atp-titel. «

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