Noch drei „Runde“
Das Kurier-tennisjahrbuch gratuliert...
Gilbert Schaller wird am 17. März 50
Der Steirer galt schon mit 15, 16 als große Zukunftshoffnung, sein Aufstieg begann allerdings erst Jahre später. Sein bestes Jahr war 1995, als er in Casablanca seinen einzigen Atp-titel holte und in der ersten Runde der French Open Us-superstar Pete Sampras schlug. Allerdings verlor er unmittelbar danach gegen den Australier Scott Draper. Schaller spielte sieben Mal im Daviscup. Beim 3:2-Erfolg in der Europa-afrika-zone über Kroatien mit Goran Ivanisevic steuerte er zwei Punkte bei. Von 2007 bis 2011 war Schaller selbst Daviscup-kapitän (Bilanz: 5:5). Kurzzeitig war er Co-trainer des kasachischen Daviscup-teams, heute ist er Sportdirektor und Trainer in der Mccartney-group , Standort Wien (www.mccartney-group.com).
Ronnie Leitgeb wird am 13. Mai 60
Leitgeb prägte als Manager und Trainer von Thomas Muster maßgeblich den österreichischen Tennissport. Zwischenzeitlich war der gebürtige Mödlinger auch Daviscup-kapitän. Nach Musters Karriereende 1999 machte Leitgeb in Bregenz eine Ausbildung zum Mentalcoach. In Monaco entwickelte Leitgeb ab 2000 sein Ch amp- konzept mit einem neuen ganzheitlichen – sowohl physiologischen als auch mentalen –Zugang zur pro aktiven G es und heits förderung. Im November 2005 spondierte er nach Abschluss des Universitätslehr ganges He alt hand Fitness in Salzburg zum „MAS (Health and Fitness)“. Vom 1. April 2012 bis 28. Februar 2015 war Leitgeb Präsident des Österreichischen Tennisverbandes. Der begeisterte Flieger war auch Manager von Schwimmstar Markus Rogan, Tamira Paszek und zuletzt noch von Jürgen Melzer und Lucas Miedler. Heute veranstaltet Leitgeb noch das Atp-turnier von Lyon mit und das Challenger von Marbella, wo der mit Bettina Steigenberger verheiratete Niederösterreich er heute vorwiegend lebt. 2000 erhielt Leitgeb das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Ernst Wolner wird am 29. Dezember 80
Der anerkannte Herzchirurg war von 1997 bis 2012 Präsident des Österreichischen Tennisverbandes. Seine Abschiedsvorstellung gab er nach dem 3:2-Sieg gegen Russland im Daviscup und dem ersten Viertelfinaleinzug seit 1995. Es war der größte Erfolg in seiner Ära mit insgesamt 32 Länderspielen.