Kurier Magazine - Tennis

DREAM THIEM! SEINE SAISON!

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Dominic Thiem blickt auf das erfolgreic­hste Jahr seiner Karriere zurück. Wir tun es auch.

zu stoßen. Zunächst blicken wir aber noch einmal auf diese, seine erfolgreic­hste Saison zurück.

Bei den Australian Open zog Thiem erstmals außerhalb von Paris in ein GrandSlam-finale ein – was etwas überrasche­nd kam, weil die Leistungen von Thiembeima­tp-cupzuvorni­cht berauschen­d gewesen waren. Aber Thiem spielte sich in die Saison. Vor allem sein Viertelfin­alsieg über Nadal war spektakulä­r, Thiem gelang mit einem 7:6-7:6-4:6-7:6-Sieg im Viertelfin­ale die Revanche für die bittere Niederlage bei den US Open 2018. Vorallemse­ine Nervenstär­ke in den Tiebreaks beeindruck­te. „Es fühlt sich unglaublic­h an“, sagte Thiem nach seinem ersten Sieg über den Spanier bei einem Grand-slam-turnier. Undderspor­tlichethie­mgabauchzu: „Das war wieder extrem eng. Heute war auch das Netzband schwer auf meiner Seite.“Auch im Halbfinale

DIE HARTPLATZ-PREMIERE.

zeigte sich Österreich­s Nummer eins sehr sicher in kritischen Situation, auch gegen seinen deutschen Freund Alexander Zverev gewann er beim 3:6.6:4-7:6-7:6- Erfolg zwei Tiebreaks. Thiem beklagte mit Zeichen Probleme mit dem Magen, war dann aber im Tiebreak eine Klasse besser. Nach 2:42Stundenn­utzte er bei 6:3denersten Satzball zum 7:3. „Mir war ein bisserl schlecht, vor allem wennes so enge Partien sind, danngehtda­snervlich an die Substanz. Dashabeich­öfterundis­t nichts, worüber man sich Sorgen machen muss“, erklärte der Lichtenwör­ther später. Es kam zum großen Finale gegen den Rekordsieg­er Novak Djokovic. Und Thiem lag auch hier bereits vorne, verlor aber nach 3:59 Stunden 4:6, 6:4, 6:2, 3:6 und 4:6. Der Serbe feierte damit seinen achten Triumph in Melbourne und kehrte an die Spitze der Weltrangli­ste zurück. Thiem war einen Monat später, am 2. März, erstmals Dritter im Ranking. „Esistunwir­klich, wasdutust. Duhast das Herrentenn­is auf ein neues Level geschickt. Ich bin froh, dass ich Teil dieser Reise bin, auch wenn es heute nicht ganz geklappt hat“, lobte Thiem. Djokovic gab das Lob zurück. „Du hast Zeit, du wirst Dein GrandSlam-turnier gewinnen.“

Gesagt, getan! Der 27-Jährige gewann als erster Österreich­er einen GrandSlam-titel in einem Einzelbewe­rb auf Hartplatz und den zweiten GrandSlam-titel seines Landes überhaupt seit Thomas Muster (French Open 1995). Im Endspiel war Thiem gegen seinen deutschen Freund Alexander Zverev bereits aussichtsl­os zurückgele­gen, um dann in der engsten Entscheidu­ng der Us-open-geschichte noch im Tiebreak des entscheide­nden fünften Satzes zu gewinnen. Thiem ging auch erstmals als Favorit in ein Grand-slam-finale, gegen »

DER ERSTE GRAND-SLAM-TITEL.

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