IGA SWIATEK IGANTISCH
Nach den WTA Finals in Mexiko war es klar: Die Polin wird Weihnachten als Nummer eins der Welt feiern. Die Erfolgsliste ist für eine 22-Jährige extrem lang.
» Werzuletztlacht...Mitihremgrandiosen Final-Triumph bei den WTA Finals in Cancún zog Iga Swiatek in der Weltrangliste an Aryna Sabalenka vorbei und überwintert auf dem Thron. Und das völlig zu Recht, wenn man alleine ihr Abschneiden bei den „Big Events“in ihrer noch jungen Karriere betrachtet.
KRÖNENDER ABSCHLUSS. Der Sieg bei den WTA Finals hätte allein schon als absolutes Statement gereicht. Doch dazu gesellte sich noch die Art und Weise, wie sich Iga Swiatek zur erfolgreichsten Spielerin der WTA-Saison 2023 kürte: Im Endspiel beim Saisonfinale, wo sich immerhin die acht besten Damen des Jahres einfanden, fegte die 22-Jährige über die Amerikanerin Jessica Pegula regelrecht hinweg. Die „Bagel-Königin“machte ihrem Namen erneut alle Ehre und siegte 6:1, 6:0. Mit ihrem ersten Erfolg beim Saisonfinale erweiterte Swiatek ihre jetzt schon mehr als beeindru- ckende Titelsammlung, die andere Spielerinnen gerne zum Karriereende vorweisen würden.
„Wieder Nummer eins der Welt zu sein, ist sicher ein wahr gewordener
Traum“, sagte Swiatek. „Ich hätte das jetzt nicht erwartet, aber die harte Arbeit und der Fokus auf die richtigen Dinge haben sich ausgezahlt. Also bin ich wirklich glücklich“, erklärte die Polin.
Seit dem unerwarteten AchtelfinalAus bei den US Open hat sie nun zwölf von 13 Matches gewonnen und sich nach dem Titel in Peking nun auch jenen beim „Masters“der acht besten Spielerinnen der Saison geholt.
TITELSAMMLERIN. Doch sonst hat sie fastallesinderTasche.DenTitelinRo- land Garros konnte die Polin bereits dreimal gewinnen, in New York siegte sie im vergangenen Jahr. Noch etwas Luft nach oben gibt es bei den anderen beiden Majors. In Australien erreichte sie in der letzten Saison das Halbfinale, derdiesjährigeEinzuginsViertelfinale in Wimbledon mutet da fast wie ihr „Streichergebnis“an.
In der Kategorie direkt unterhalb der Majors verdeutlichte Swiatek bislang ebenfalls ihre beeindruckende Konstanz. Von den neun 1.000er-Events auf der WTA-Tour holte sie bereits in Dubai, Indian Wells, Miami, Rom und Peking den begehrten Titel.
In Madrid schaffte sie den Einzug ins Finale, bei den Turnieren in Kanada und Cincinnati steht das Erreichen des Halbfinales zu Buche. Angesichts ihres Alters von gerade einmal 22 Jahren darf es da der Konkurrenz fast Angst und Bange werden. «