Ländle-Highlights und historische Durchbrüche
Der Vorarlberger Landesverband blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Joel Schwärzler spielte groß auf, Maximilian Taucher krönte sich in Tarbes zum Junioren-Weltmeister im Rollstuhltennis. Und Tamira Paszek kehrte in die Top 400 zurück.
oel Schwärzler dominierte in dieser Saison nicht nur seine Gegner, sondern auch die Schlagzeilen im Ländle: Der17-JährigeausHardamBodensee begann seine historische Saison bei den Australian Open noch mit einer Erstrundenniederlage im Juniorenbewerb. Bei den French Open in Paris erreichte er bereits das Viertelfinale, an der Seite seines italienischen Partners trennte ihn dann nur ein Punkt vom Junioren-Doppeltitel der US Open. Zuvor sammelte er im Frühjahr im türkischen Antalya nach acht Siegen in Folge seine ersten ATP-Punkte. Die Krönung seiner geschichtsträchtigen Leistungen waren der Gewinn des Osaka Mayor’s Cups und der ITF Junior Finals in Chengdu zum Saisonfinale, wodurch er zum einen in die Fußstapfen von Dominic Thiem trat und zum anderen zum vierten Mal als ÖTV-Nachwuchsspieler des Jahres ausgezeichnet wurde.
J1. FRENCH-OPEN-SIEG. Julia Grabher erreichte beim WTA-Turnier in Rabat das Finale und verpasste ihren ersten Tour-Titel nur knapp. Bei den French Open feierte sie einen historischen – weil ersten – Sieg in einem Major-Hauptbewerb. Doch eine Handgelenksverletzung im Rahmen der US Open setzte ihrem Erfolgslauf ein frühzeitiges Saisonende.
Philipp Oswald zeigte seine Doppelstärke in München, Lugano und Aixen-Provence, erreichte das Endspiel beim Neckar Cup in Heilbronn und ein weiteres Doppelfinale auf Mallorca. In Bosnien-Herzegowina feierte er an der Seite von Victor Vlad Cornea seinen 35. Titel auf ATP-ChallengerEbene.
Tamira Paszek kehrte mit einem
Triumph beim ITF-Turnier in Don Benito in die Siegerspur und in die Top 400 der Weltrangliste zurück.
JUNIOREN-WELTMEISTER. Maximilian Taucher gilt als das aufstrebende Aushängeschild im österreichischen Rollstuhltennis. Der 15-jährige Hohenemser krönte sich in Tarbes zum Junioren-Weltmeister und bewies sein Talent erneut beim Grand Slam in Flushing Meadows, wo er im Einzel und im Doppel ins Jugend-Halbfinale vorstieß.
Die Vorarlberger Landesmeisterschaften zeigten sowohl Indoor als auch an der frischen Luft, dass es dem Ländle an Tennistalenten nicht mangelt: Mia Liepert und Felix Wohlgenannt triumphierten in der Dornbirner Messehalle, während Anna Payer und Nicolai Graninger die Freilufttitel in Götzis holten. Zudem zeigte Linus Erhart vom TC Dornbirn auf, als er den begehrten Karl-Graf-Wanderpokal beim ESV-Feldkirch-Klassiker mit nach Hause nahm.
AUFSTIEG IN DIE 2. BUNDESLIGA. In der Mannschaftsmeisterschaft setzten der UTC Vandans und der TC Hard neue Maßstäbe. Während der UTC Vandans bei den Damen triumphierte, feierte der TC Hard nicht nur den Titel bei den Herren, sondern in weiterer Folge auch den Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Bei den sommerlichen ÖTV-Jugendmeisterschaften in Kärnten bewiesen Vorarlbergs Mädels ihr Talent. Lara Linder, Filippa Gosch, Isabella Bereuter und Athina Ströhle versilberten deren großartige Leistungen, was auf ein erfolgreiches Jahr 2024 für den Vorarlberger Tennissport hoffen lässt. «