EN IM Schnee
Dazu zählt auch Stufen steigen, statt den Aufzug zu nehmen, zu Fuß zu gehen, statt den Bus zu nehmen. Wenn es draußen kalt ist, hält man sich naturgemäß viel in geheizten Räumen auf – ein Reizklima für die Venen. Denn durch die Wärme versackt in den Beinvenen eine größere Blutmenge, als eigentlich normal wäre, was zu Staus in den Gefäßen führt und die Venen schneller schlapp werden lässt. Deshalb sollte die Raumtemperatur lieber immer moderat gehalten werden und die Beine Hitzequellen, wie heiße Öfen oder Kamine, wenn überhaupt, nur kurz ausgesetzt werden. Venen mögen das Wechselspiel zwischen heiß und kalt. Wer seine Durchblutung aktiv halten möchte, kann das unter anderm mit Wassertreten versuchen, es regt den Kreislauf an und fördert die arterielle Durchblutung, da der Kältereiz die oberflächlichen Blutgefäße kontrahieren lässt. Gemeinsam mit der Muskelbewegung wird der venöse Blutstrom aktiviert, was der Entstehung von Krampfadern vorbeugt. Einen ähnlichen Effekt hat es übrigens, wenn man ein paar Schritte barfuß durch frischen Schnee geht. Die Füße müssen dafür schön warm sein, gegangen wird vorzugsweise im Storchengang, also mit möglichst hohen Schritten, am besten durch den Neuschnee. Zwei bis drei Minuten reichen aus, denn die Füße dürfen keinesfalls auskühlen und die Kälte darf nicht hochsteigen. Danach in warme Socken schlüpfen, Füße hochlagern und eine köstliche Tasse Tee genießen – so werden Körper und den Geist gleichermaßen verwöhnt. Lang laufen und Schneetreten – auch im Winter kann man etwas für die
Venengesundheit tun