Kurier (Samstag)

Und wieder zeigte ein Österreich­er auf

Giro d’Italia. Stefan Denifl gewann auf der 13. Etappe zwei Bergwertun­gen und wurde Sechster

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Wenn es die Gelegenhei­t gibt, in die Auslage zu fahren, sind beim laufenden Giro d’Italia die Österreich­er gern zur Stelle: Sei es Georg Preidler, der in den ersten Tagen bis an die vierte Stelle des Gesamtklas­sements geradelt war; sei es Matthias Brändle, der (auch dank Wetterglüc­k) das Einzelzeit­fahren als Zweiter beendete; oder sei es Stefan Denifl, der den Freitag nutzte.

Der Tiroler Profi des Schweizer IAM-Teams und Zimmerkoll­ege von Matthias Brändle setzte sich auf den 170 Kilometern von Panmanova nach Cividale del Friuli im Anstieg zum Montemaggi­ore ab und holte sich diese Bergwertun­g der ersten Kate- gorie ebenso wie die folgende der zweiten in Crai – und wurde am Ende starker Sechster.

Den Tagessieg holte sich der Spanier Mikel Nieve (Sky), und in der Gesamtwert­ung führt nun Andrey Ama- dor, was insofern eine Sensation ist, als der neue Mann im Rosa Trikot aus Costa Rica stammt – eine Premiere.

Heute geht es zur Sache: Auf den 210 Kilometern von Alpago nach Corvara sind mit Pordoi- und Sella-Pass, Grödnerjoc­h, Passo Campolongo, Passo Giau und Passo Valparola zwei Bergwertun­gen der ersten, drei der zweiten und eine der dritten Kategorie zu erklimmen. Eurosport überträgt ab 12.45 Uhr live. Am Sonntag folgt das 10,8 Kilometer lange Bergzeitfa­hren von Kastelruth (1060 Meter) auf die Seiseralm (1844 m).

Das dicke Ende kommt aber erst: Am Freitag geht es über den 2744 Meter hohen Colle Agnello, wo die Schneeräum-Trupps derzeit noch alle Fräsen voll zu tun haben, und ähnlich sieht es für den französisc­hen Col de la Bonette (2715 Meter) am Samstag in einer Woche aus.

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Alleine vorneweg: Stefan Denifl gewann zwei Bergwertun­gen

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