Kurier (Samstag)

Der Mann im Mittelpunk­t: Der Hype um Nico Rosberg kennt keine Grenzen

- – FLORIAN PLAVEC

Formel 1. Der Trubel um die Fahrer ist in Monte Carlo (Rennen am Sonntag, 14.00/live ORFeins, RTL, Sky) immer enorm. Nirgendwo sonst ist das Interesse der Medien so groß wie beim Klassiker im Fürstentum. Doch heuer konzentrie­rt sich alles auf Nico Rosberg.

Fünf Gründe für den Hype um den WM-Führenden aus Deutschlan­d: – Er lebt dort Natürlich ist das steuerscho­nende Leben in Monte Carlo bei vielen Formel-1-Fahrern beliebt. Auch Rosbergs Mercedes-Teamkolleg­e Lewis Hamilton lebt im Fürstentum, ebenso Daniel Ricciardo, Max Verstappen, Felipe Massa und Valtte- ri Bottas. Doch der Deutsche, Sohn des finnischen Formel1-Weltmeiste­rs Keke Rosberg (WM-Titel 1982), ist der einzige Pilot, der in Monaco auch aufgewachs­en ist. – Er führt in der WM Die Saison begann für Rosberg traumhaft, er gewann die ersten vier Rennen. Auch beim Mercedes-Doppel-Aus in Barcelona konnte Konkurrent Hamilton keine Punkte gutmachen. Geht es nach der Statistik, wird Rosberg heuer erstmals Weltmeiste­r. – Er steht unter Druck Im Training am Donnerstag fuhr Red-Bull-Mann Ricciardo den Mercedes um die Ohren, der Rückstand der Silberpfei­le betrug 0,6 Sekunden. „Sechs Zehntel holen wir nicht mehr aus dem Motor heraus“, sagt Rosberg. Soll heißen: Red Bull ist Favorit. – Er pokert um den Vertrag Ende der Saison läuft Rosbergs Vertrag bei Mercedes aus. In Italien wird gemunkelt, dass der Deutsche ab 2017 den Finnen Kimi Räikkönen bei Ferrari ersetzen könnte. Rosberg müsste nicht einmal Italienisc­h lernen, er spricht die Sprache bereits fließend. Bei den Vertragsve­rhandlunge­n mit Mercedes hilft übrigens Gerhard Berger. – Er ist der Seriensieg­er Seit 2013 kennt der Grand Prix in Monaco nur einen Sieger: Nico Rosberg.

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