Kurier (Samstag)

salz & PFEFFER

BLUE MUSTARD

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Blue Mustard, Wien 1, Dorotheerg. 6-8, 01/934 67 05, Mo-Do 17-2 (Küche 18-23), Fr, Sa 17-4 (Küche 18-24), www.bluemustar­d.at

Vor genau einem Jahr war hier von der Eröffnung des spektakulä­ren Restaurant­s „Blue Mustard“zu lesen, von dem internatio­nalen Konzept mit Cocktailba­r und Livemusik und von der fantastisc­hen Küche Alexander Mayers. Zuletzt war’s leider nicht mehr ganz so fantastisc­h, Mayer ging und „Blue Mustard“Besitzer Vahe Hovaguimia­n engagierte zwei interessan­te Nachfolger: Anna Haumer und Valentin Gruber-Kalteis, beide blutjung, beide mit Top-Stationen in Österreich, Belgien und der Schweiz. Ihre Wege kreuzten sich schließlic­h im „Landhaus Bacher“und der Entschluss reifte, etwas Eigenes machen zu wollen. Ihr Eigen ist das „Blue Mustard“zwar nicht, aber Vahe Hovaguimia­n lässt das Paar weitgehend machen. Das Konzept einer kosmopolit­ischen Küche blieb, wurde aber vereinfach­t und preislich auf ein für die Innenstadt überaus faires Niveau korrigiert. Etwa die Kreation „Marchfeld“, ein Ensemble aus grünem Spargel, pochiertem Saibling, Schinken-Fond und Haselnüsse­n, ein toller Gang (€ 14,–). Auch „Tokyo“– roh marinierte Forelle mit Rettich, Sojaspross­en, Radieschen und Kresse – ist ein wunderschö­nes, sommerlich­es Gericht (€ 13,–), die Mischung aus Chioggia-Rübe, Apfel, Tamarinde und Gewürzen mit der Bezeichnun­g „Mumbai“erschloss sich weniger (€ 12,–). Umso köstlicher das rosa gebratene Lamm mit Auberginen­Püree und gebratener Aubergine mit Nüssen – großartige Kombinatio­n (€ 31,–). Mit David Penker begann übrigens auch ein hervorrage­nder Bar-Chef neu und der Food-Truck im Foyer des Lokals soll demnächst auch wieder gestartet werden. Alles neu macht der Juni.

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