Tränen bei Rapid: Novota wechselt zu Debrecen
Abgang. Einer der im Verein beliebtesten Spieler seit der Jahrtausendwende hat sich am Freitag von Rapid verabschiedet. „Es sind viele Tränen geflossen. Mir ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, noch schwerer war der Abschied“, erzählt Jan Novota. Der Slowake mit ungarischen Wurzeln wechselt nach Ungarn. 2011 kam der fast zwei Meter große Goalie von Dunajska Streda.
„Debrecen will mich als Nummer eins, deswegen habe ich zugesagt“, erklärt der 33-Jährige. Unterschrieben werden soll der fertige Vertrag nach den medizinischen Untersuchungen Anfang kommender Woche.
Dem EURO-Teilnehmer ist es ein Anliegen, Rapid zu danken: „Der versprochene ablösefreie Wechsel wird eingehalten. Das ist nicht selbstverständlich.“Sein Vertrag wäre bis 2018 gelaufen.
Nicht selbstverständlich war auch die Welle der Sympathie für den Riesen bei Rapid seit der Verpflichtung 2011. „Jan wird uns menschlich sehr fehlen. Bei seiner Rede mussten in der Kabine viele heulen. Aber sportlich ist es wohl für alle Seiten das Beste“, sagt Trainer Djuricin.
Novota war im September unter Ex-Trainer Büskens als Ö-Topf-Opfer zum Tribünensitzer degradiert worden. Bundesliga Im Sommer 2018 beginnt die zweite Spielklasse mit 16 Vereinen und dem Namen „2. Liga“. Nach dem Beschluss für die Zulassungsund Stadionbestimmungen ab der Saison 2018/’19 spricht Bundesliga-Vorstand Reinhard Herovits von „einer essenziellen Drehscheibe zwischen der Profiliga und den unteren Amateurligen“.
Klubs, die „nur“in der 2. Liga spielen wollen, müssen acht Nachwuchsmannschaften stellen. Außerdem muss das Heimstadion bieten: 500 (statt wie in der Erste Liga 1000) Sitzplätze, 250 (statt bisher 1000) gedeckte Plätze, ein Flutlicht mit 400 (statt bisher 800) Lux.