Der nächste interne Wechsel: Auch Laimer geht nach Leipzig
Die Admira ist mit zwei Testspielern ins Trainingslager gefahren. St. Pölten will Rasner holen.
Am 20. Juni hatte die UEFA sowohl RB Leipzig als auch Red Bull Salzburg die Spielbewilligung für die Champions League erteilt. Mit dem Ablaufen der zehntägigen Protestfrist wurde ein Transfer offiziell, der sich schon seit Wochen angekündigt hatte: Konrad Laimer wechselt als 14. Spieler von Österreichs Meister zum deutschen Vizemeister, bei dem der 20-Jährige einen Vertrag bis 2021.
Über die Ablösesumme wurde wie immer offiziell nichts bekannt. Die Salzburger Nachrichten berichteten zuletzt, dass Laimer bei seiner Vertragsverlängerung bis 2019 eine Ausstiegsklausel bekam. Diese soll bei sechs Millionen Euro liegen. „Wir geben zu Vertragsdetails keine Auskunft“, meinte Sportchef Christoph Freund. Laut Informationen aus dem RedBull-Umfeld soll die Ablöse sich zwar im einstelligen Mil- lionenbereich befinden, aber deutlich höher sein.
Trotz Laimers Abgang ist der Kader mit über 30 Spielern viel zu groß. Einige werden noch verliehen werden, darunter der dänische Innenverteidiger Asger Sørensen. Für den 21-Jährigen wird ein Klub im deutschsprachigen Raum gesucht.
Mit zwei Testspielern ist die Admira gestern ins Trainingslager nach Grein gereist: Marcel Holzmann (26/SKN St. Pölten) und Marin Jakolis (20/Roeselare/BEL). Besonders der Kroate hinterließ schon am Mittwoch beim 3:1 im Test gegen Gyirmót (HUN) einen starken Eindruck
Bei St. Pölten kündigt sich ein weiterer Abgang an: Kevin Luckassen hat psychische Probleme und ist zur Behandlung in den Niederlanden. Für das Mittelfeld könnte ein Spieler kommen, der seine Ausbildung in der Akademie St. Pölten genossen hat: Martin Rasner vom deutschen Zweitligisten.
Nach Jan Novota (zu Debrecen) wird mit Paul Gartler ein weiterer Torhüter Rapid verlassen. Sein erneuter leihweiser Wechsel zu Erste-Liga-Klub Kapfenberg ist eigentlich nur mehr Formsache.