Surftraining auf der Alten Donau
Wie ich mich am Strand der Wiener auf die perfekte Welle vorbereitet habe.
Das war vielleicht ein Spektakel. Es gab etliche schiefe Blicke und schallendes Gelächter, als wir mit unseren Surfbrettern unterm Arm über die Romawiese zum Wasser marschiert sind. „Ihr wisst’s aber schon, dass es hier keine Surferwellen gibt, oder?“Den Spruch haben wir nicht nur an Land, sondern auch im Wasser von vorbeiziehenden E-Boot-Fahrern gehört.
Ihr habt ja alle keine Ahnung! Erst unlängst hat meine Freundin M. gejammert, wie sehr sie sich ein Vorbereitungstraining für ihren nächsten Surf-Urlaub wünscht. Tadaaa, hier ist er!
Die Idee zum „SurfnYoga House Vienna“(Probestunde 7€,
www.surfnyogahouse.com) hatten drei Freunde, die Surfer und Surf-Einsteiger auch ohne Meer für den nächsten Urlaub einstimmen wollten. Denn bevor sich jemand cool auf sein Brett schwingen und auf der Welle reiten kann, muss er zu- nächst einmal f leißig paddeln. Die meisten brauchen an die zwei Wochen, um sich wieder mit dem Sport vertraut zu machen – und meist ist der Urlaub dann schon wieder vorbei.
Markku ist Finne, er ist der Liebe wegen nach Wien gezogen und hatte die Idee zu dem Training:iing: ErEr zeigt uns, wie wir im Liegen auf dem Board richtig Balance halten und wie wir unsere Hände und Arme bewegen müssen, um das Meiste aus unseren Paddel-Bewegungen herauszuholen. Wir üben nicht nur, in verschiedenen Geschwindigkeitsstufen auf (fiktive) Wellen zuzupaddeln, sonderndn traintrainieren auch, die Luft anzuhalten, wenn wir von einer Welle geschluckt werden. Oder uns mit dem Board seitlich zu drehen (sogenannte Turtle Rolls).
Nachdem die im Vorjahr beliebte CityWave mit ihrer künstlichen Surfwelle vom
Schwarzenbergplatz heuer nach Vösendorf ziehen musste, gibt es mit dem SurfnYoga House jetzt immerhin einen weiteren Surfer-Hotspot in Wien. Von wegen, hier kann man nicht surfen.