Sushi und ein frisch gezapftes Bier für zu Hause
Lokalaugenschein. Frische Fische in allen Größen liegen auf Eis, daneben Muscheln, Langusten und Krabben. Die Auswahl gleicht einer mittleren Nordsee-Filiale und reiht sich nahtlos an die Fleischabteilung. Zu dieser gehört die Schaufleischerei, in der zwei Mitarbeiter in blütenweißen Mänteln Steaks schneiden. Hinter ihnen baumeln Schweinehälften von der Decke. Ein Anblick, der einen kleinen Jungen im Buggy mehr fasziniert als die BierZapfsäulen, die sein Vater ansteuert. Im Whole Foods Markt kann man sich auch Bier selber zapfen – und in schmucken 2-Liter-Flaschen mitnehmen. Dazu vielleicht eine Schachtel frisches Sushi oder ganze Menüs vom warmen oder kalten Buffet.
Im Markt im New Yorker Stadtteil Brooklyn tummeln sich viele kaufkräftige Kunden, die für Service und Qualität zu zahlen bereit sind. Die Käse-Abteilung rühmt sich damit, mehr als 100 lokale Spezialitäten im Angebot zu haben, die aus einem Umkreis von weniger als 10 Meilen kommen. An den Wänden sind diverse Tierwohlplakate plakatiert. In den Kühltheken türmen sich meterbreit und mannshoch Milchprodukte, die ohne Milch auskommen, also vegan sind.
Wer bei der Auswahl eine Pause braucht, macht bei der Kaffeetheke halt. Dort gibt es auch „Nitro Coffee“, also kalten Kaffee, der mit Nitrogen angereichert ist. Ist weniger sauer. „Denk an Guinness, nur ohne Alkohol“, steht am Schild. Der Vater mit dem Buggy ist schon überredet.