Türkische Kindergärten als Problemfall
Kindergartenstudie Im Dezember 2015 gab es die erste Riesenaufregung: Ednan Aslan, Institutsleiter für Islamisch-theologische Studien der Uni Wien, erstellte im Auftrag des Integrationsministeriums eine Studie über „Islamische Kindergärten“. Darin warnte er vor allem vor einer „religiös-politisch begründeten Isolation“der Kinder dieser Einrichtungen. Offenbar wurde die Studie aber von Beamten des Ministeriums zugespitzt. Sie wird nun umfassend von deutschen und Schweizer Experten untersucht. „Halal“, aber „kein Deutsch“Der KURIER ging den offenen Fragen nach und brachte am 6. Juli ein Interview mit der Direktorin einer Volksschule in Wien- Ottakring. Die Pädagogin kritisierte die umliegenden, insbesonders türkischen Kindergärten, weil sie „reine Aufbewahrungsstätten“seien, aus denen die Kinder „komplett ungefördert in die Schule“kämen, da sie „nicht einmal einen Stift halten“könnten. Die Stadt Wien will diese nun einer umfassenden Prüfung zu unterziehen. Ein KURIER-Reporter suchte jüngst drei persönlich auf.