Capitals-Pleite im Torhüter-Roulette
EBEL.
Wie kurios kann ein Eishockey-Spiel sein? Eine kurze Zusammenfassung des 7:5Sieges des KAC gegen die Vienna Capitals:
Obwohl die Wiener gut starteten, steht es nach 15 Minuten 3:0 für den KAC. Nach dem 1:0 waren die Capitals völlig von der Rolle. Das lag wohl nich an der TeddybärAktion. Beim ersten KAC-Tor flogen tausende Teddybären auf das Eis. Minutenlang wurden die Stofftiere für einen guten Zweck eingesammelt. Eine schöne Aktion der 4109 Zuschauer.
Die Wiener kassierten danach eine Strafe nach der anderen (auch einige fragwürdige). Caps-Trainer Serge Au- bin nahm nach dem 0:3 StarTormann Jean-Philippe Lamoureux vom Eis und brachte den 18-jährigen Matthias Tschrepitsch. Die Wiener starteten eine sensatio- nelle Aufholjagd. Innerhalb von 5:31 Minuten glichen Wukovits (22.), Großlercher (25.) und McKiernan (28.) aus. Doch dann hatte CapsTrainer Aubin die schlechte Idee, Lamoureux nochmals zu bringen (32.). Augenblicke später traf Ganahl zum 4:3 (34.) für den KAC und nach einem schweren Patzer des Goalies erhöhte Geier auf 5:3 (35.). Nach der zweiten Pause brachte Aubin wieder Tschrepitsch: Fünf Minuten später stand es 5:5!
Dass es kein Weihnachtswunder gab, lag daran, dass der KAC durch Lundmark auf 6:5 (48.) stellte, Klubertanz (59.) hingegen nur die Stange traf. Strong erzielte ins leere Tor das 7:5 (60.). „Wenn du fünf Treffer in der Fremde erzielst, solltest du eigentlich gewinnen“, sagte Aubin.
Salzburg gewann in Linz vor 4865 Fans mit 2:1.